„Es wird zu keiner Gebührenerhöhung für die Bürger und Bürgerinnen kommen. Die absolute Stabilität ist ein wichtiges Signal – hier wird es keine weiteren Belastungen geben“, sagt Stadtdirektor Stefan Kühn. Gerade in der jetzigen Zeit, in Anbetracht der aktuell steigenden Kosten in fast allen Lebensbereichen, sei dies eine positive Entwicklung.
In konkreten Zahlen sieht es wie folgt aus: Die Gebühren für Schmutzwasser betragen im kommenden Jahr 2,75 (2022: 2,95) und für Regenwasser 1,90 (2022: 1,98). Die Verbrauchsgebühr von Trinkwasser steigt etwas an auf 1,93, die Bereitstellungsgebühr sowie Verrechnungsgebühr für Trinkwasser sinken minimal.
Moderate Steigerung beim Abfall
Die Gebühren für die Abfallversorgung steigen moderat: Die 14-tägige Leerung einer 120-Liter Tonne kostet in 2023 76,59 Euro, anstatt 69,51 wie in diesem Jahr. Grund für die Höheren Gebühren sind vor allem die steigenden Energiekosten, aber auch Betriebskostensteigerungen, Lohnerhöhungen und erforderliche Reparaturen an Deponien. Minimale Kostensteigerungen gibt es außerdem bei den Gebühren der Straßenreinigung. Hier steigen die Kosten um 4 Cent auf 4,33 Euro pro Meter.
Für eine durchschnittliche vierköpfige Familie ergeben sich für das Jahr 2023 damit unterm Strich 12,98 Euro jährlich weniger Gebühren als noch in 2022. Dies entspricht einer Kostensenkung von 0,76 Prozent.