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WuppertalPressemeldung – 16.08.2022

Pina Bausch Zentrum: Planungswettbewerb mit renommiertem Teilnehmerfeld

Erster Meilenstein im Planungswettbewerb für das Pina Bausch Zentrum: Am Dienstag, 16. August, erhielten Wettbewerbsteilnehmer und Preisrichter im sogenannten „Einführungskolloquium“ Gelegenheit, die Stadt Wuppertal, das Schauspielhaus, das Werk der weltberühmten Choreografin und das Projekt näher kennenzulernen.

Zum Teilnehmerkreis zählen namhafte nationale und internationale Büros. Genauere Angaben dürfen aus Wettbewerbsgründen zu diesem Zeitpunkt noch nicht gemacht werden.

Oberbürgermeister: "Wichtige Signale über Wuppertal hinaus"

Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung des Projektes für die Stadt: „Städte im Umbruch brauchen kraftvolle Orte, die weit über die Stadt hinaus ausstrahlen und nach innen einen Kompass geben. Das Pina Bausch-Zentrum wird ein solcher Ort: Er verbindet die international prägende Tanzkunst Pina Bauschs mit der Zukunftsentwicklung der Stadt und sendet wichtige Signale weit über Wuppertal hinaus.“

Rückendeckung des Landes

Dr. Hildegard Kaluza, Leiterin der Kulturabteilung im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, sicherte die Rückendeckung des Landes zu: „Dass Nordrhein-Westfalen heute ein Tanzland ist, hat es maßgeblich Pina Bausch und ihrem Wirken in Wuppertal zu verdanken. Mit dem Pina Bausch Zentrum wird ein entscheidender Impuls und starker Motor gesetzt – für den Tanz, aber auch für die Stadtentwicklung in Wuppertal. Das Land ist dabei ein verlässlicher Partner.“

Mirja Montag, Leiterin des Gebäudemanagements der Stadt Wuppertal, freut sich auf das Projekt: „Es ist schön, wenn dem denkmalgeschützten, stadtbildprägenden Schauspielhaus von Prof. Gerhard Graubner wieder neues Leben eingehaucht wird. Das ist eine ganz besondere, anspruchsvolle Aufgabe. Es liegt noch ein langer Weg vor uns, aber das Ziel lohnt sich.“

Den Geist des Ortes kennenlernen

Bei einer Führung über das Projektareal sowie durch das Schauspielhaus und den benachbarten Sopp’schen Pavillon wurden Wettbewerbsteilnehmer und Preisrichter mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut gemacht. Vertreter des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch und der Pina Bausch Foundation sowie Künstler und weitere Akteure der Stadtgesellschaft erläuterten ihre Perspektiven auf das neue Zentrum.

Wettbewerbsteilnehmer und Preisrichter erfuhren Einzelheiten zum inhaltlichen Konzept und zu den Anforderungen, die von den künftigen Nutzern an die Gebäude gestellt werden. Anhand eines theoretischen Spielplans wurde ihnen verdeutlicht, wie die vier Handlungsfelder des Zentrums (Tanztheater, Foundation, internationales Produktionszentrum und „Forum Wupperbogen“ zur Implementierung von Partizipation in allen Handlungsfeldern) ineinandergreifen. Auch das Zusammenspiel zwischen Pina Bausch Zentrum, Innenstadt, Städtebau, Verkehr und Freiflächen wurde beleuchtet.

Arbeit für das Preisgericht

Nun können die Büros an die Arbeit gehen. Ende Dezember dieses Jahres wird das Preisgericht dann darüber entscheiden, welche acht der anonym eingereichten Entwürfe in die nächste Runde des Wettbewerbs kommen. Erst nach der zweiten Sitzung des Preisgerichts und der anschließenden Öffnung der Unterlagen können diese Entwürfe dann der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • © medienzentrum wuppertal

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