Die kleine Grünanlage war in die Jahre gekommen, die Mauern und Sitzgelegenheiten konnten kaum noch genutzt werden. Deswegen wird die Grünanlage im Rahmen des Bund-Länder-Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt Heckinghausen“ aufgewertet. Die Idee für die Aufwertung der Grünanlage kam von einer Anwohnerin, die sich mit ihrem Anliegen an das Quartierbüro Heckinghausen wandte.
Prägende Mauer und große Platane
Eine große Platane, ein Sitzbereich und eine Stufenanlage – das prägt die 115 Quadratmeter messende Grünanlage. Aufgrund der Hanglage ist die Anlage umgeben von Stützmauern aus der Vorkriegszeit mit entsprechenden Geländern. Ursprünglich sollte die Mauer aufgrund ihres starken formgebenden Charakters beibehalten werden. Dann wurden aber Hohlstellen, aufsteigende Nässe und Festigkeit entdeckt. Das neue Mauerwerk wird sich jedoch an der Form und Position der alten Mauer orientieren.
Die Platane bekommt mehr Raum für ihre Wurzeln, der Grünbereich wird vergrößert. Der Sitzbereich erhält durch ein Natursteinpflaster eine optische Aufwertung, die Bänke werden erneuert. Die Sitzgelegenheit werden über einige wenige Stufen zu erreichen sein.
Idee kam aus Bewohnerkreisen
„Das Besondere an dieser Geschichte ist, dass die Idee dazu aus der Bewohner*innenschaft des Quartiers kam“, sagt Dezernent Frank Meyer. Außerdem hatten die Anwohner die Möglichkeit, sich bei der Stadtteilkonferenz zu den Plänen für die Grünanlage zu äußern und eigene Anregungen einzubringen. „So ist das zusammen mit den Ressorts Stadtentwicklung und Grünflächen eine runde Sache geworden“, sagt Meyer.
Die Arbeiten sollen am kommenden Dienstag beginnen, Ende Oktober soll die Anlage fertiggestellt sein. Die Kosten belaufen sich auf 170.000 Euro.