Zwei Jahre lang war das Stadtteilzentrum in der „Kravatte“ provisorisch untergekommen. Jetzt steht der dreigeschossige Neubau mit 1.675 Quadratmetern dem Stadtteilzentrum wieder zur Verfügung. 4,9 Millionen Euro hat das neue Gebäude gekostet, das Land hat eine 90prozentige Förderung und damit 4,46 Millionen übernommen. Die Stadt steuerte 495.000 Euro zu, das Gebäudemanagement, das für die Planung und Bauausführung verantwortlich war, kam mit 900.000 Euro für die Baukostensteigerung auf.
Oberbürgermeister Uwe Schneidewind sagte zur Eröffnung: „Das Stadtteilzentrum macht sichtbar, dass Heckinghausen Zukunft hat und eine große Strahlkraft.“ Er dankte allen Beteiligten, die den Neubau des Stadtteilzentrums möglich gemacht und in der Bauphase Hand in Hand gearbeitet hätten. Auch der Leiter des Zentrums, Christof Olivieri, dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gebäudemanagements für die gute Zusammenarbeit. Er und sein Team freuten sich sehr auf die Arbeit im neuen Haus.
In Heckinghausen werden zurzeit im Rahmen des Städtebaulichen Entwicklungskonzepts Sozialer Zusammenhalt mehrere Projekte umgesetzt. So bekommt das Stadtteilzentrum in einem zweiten Bauabschnitt ein neues Außengelände mit einem Spielplatz zur Mohrenstraße hin. Rund eine Million Euro wird hier zusätzlich verbaut, aus dem Förderprogramm werden 802 Millionen davon finanziert, der Eigenanteil der Stadt liegt bei 200.500 Euro. Insgesamt fließen im Rahmen des Programms elf Millionen Fördermittel in den Stadtteil. Damit werden Plätze (Bayer Platz), Anlagen (Gustav-Müller-Anlage) und Grünanlagen neu gestaltet (Hebbel- und Krautsraße), der Pfälzer Steg erneuert, eine Verkehrsuntersuchung samt Bürgerbeteiligung für die Heckinghauser Straße organsiert und das Quartiersmanagement mit finanziert.