Oberbürgermeister Uwe Schneidewind möchte mehr erfahren über die Herausforderungen im Handwerk, ob es gelingt, Auszubildende für das Handwerk zu begeistern: „Das engagierte Handwerk in Wuppertal ist ein wichtiger Pfeiler der Wirtschafts- und Standortpolitik! Als Verwaltung sind wir nicht nur Dienstleister der Bürgerinnen und Bürger, sondern auch der Unternehmen, die hier Arbeitsplätze anbieten“, sagt Schneidewind.
Dirk Polick beschäftigt insgesamt 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in seinem Unternehmen. Auszubildende hätte er gerne mehr: „In diesem Jahr haben wir vier Auszubildende gewinnen können, im vergangenen Jahr drei. Ich kann und würde gerne mehr einstellen.“
Das Handwerk schafft aber nicht nur Arbeitsplätze im Tal, es handelt regional und – wie Polick zeigt - arbeitet dort, wo es möglich ist, mit lokalen und regionalen Produkten. Der bei Polick verarbeitete Dinkel stammt Beispielsweise vom Hof Bröcker in Wuppertal.
In Cronenberg hat Dirk Polick eine Filiale geschaffen, die neben Backwaren auch Treffpunkt und Kulturort sein möchte. Corona-Bedingt war ein Kulturangebot leider nicht möglich, aber das soll sich wieder ändern.
„Beispiele wie diese, machen die Bedeutung des Handwerks für Nachhaltigkeit, Regionalität und einen funktionierenden Arbeitsmarkt deutlich“, so Uwe Schneidewind und weiter „Polick, zusammen mit vielen anderen in unserer Stadt, setzt ein starkes Zeichen für Wuppertal und für die Region Bergisches Land. Diesen Weg gilt es konsequent weiter zu gehen und auszubauen."