„Social Media ist ein wichtiger Baustein der städtischen Kommunikation geworden: Wir können mit unseren Informationen ganz neue Zielgruppen erreichen und bekommen über die Kanäle wertvolle Rückmeldungen. Deshalb war mir wichtig, dass auch die Stadt Wuppertal in die sozialen Medien einsteigt – und wie man sieht: Viele Userinnen und User haben darauf gewartet und nutzen die Chance, direkt in Kontakt mit mir und der Stadtverwaltung zu treten. Das ist ein echter Gewinn für beide Seiten“, sagt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, der selbst schon lange mit persönlichen, eigenständig betreuten Accounts auf Facebook und Twitter aktiv ist.
Bürger melden sich mit Anliegen
Mitte Februar 2021 ging der gesamtstädtische Twitter-Account online, zeitgleich startete der städtische OB-Account auf Instagram. Seitdem ist Tag für Tag viel los: Bürger melden sich mit Anliegen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Von der Meldung einer kaputten Parkbank über Feedback und Fragen zu städtischen Veranstaltungen bis hin zu Anregungen rund um Verkehrsplanung, Digitalisierung und Bürgerbeteiligung ist alles dabei. Im Mittelpunkt steht dabei die Interaktion zwischen Stadt und Bürger: Das für die gesamtstädtischen Accounts zuständige Presseamt legt großen Wert darauf, bei Fragen und Hinweisen möglichst zeitnah weiterzuhelfen und gegebenenfalls einen Kontakt zwischen User und Fachabteilung herzustellen.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt der Twitter-Kanal der Stadt während der Hochwassernacht Mitte Juli 2021. Die große Reichweite über das soziale Netzwerk half bei der Krisenkommunikation: Allein der mitternächtliche Tweet, in dem die Stadt über das Überlaufen der Talsperre informiert hatte, wurde knapp einer halben Millionen Twitter-User angezeigt. Die eigentliche Reichweite dürfte aber wohl noch höher liegen: Twitter-User teilten Screenshots der zahlreichen städtischen Flut-Tweets in anderen sozialen Medien wie Facebook und Whatsapp, die so noch mehr Menschen erreichten.
Das Engagement kommt an
Auch beim Blindgänger-Fund im September sowie bei der Rauchwolke, die Ende Juli nach einer Explosion in Leverkusen Richtung Wuppertal zog, wurde deutlich, wie hilfreich die sozialen Medien in der Krisenkommunikation sein können. Die für die Bürger relevanten Hinweise und Infos konnten schnell veröffentlicht, Rückfragen auf kurzem Wege beantwortet und etwaige Unsicherheiten auf diese Weise beseitigt werden.
Das Engagement in den sozialen Medien kommt bei den Usern an. Zwei Follower auf Twitter fassten ihren Dank über diesen neuen Weg der Information und Interaktion wie folgt zusammen: „[…] Euer Engagement auf @Twitter, gerade heute (Anmerk. Presseamt: Tag der Explosion in Leverkusen) und in der #Flutnacht gibt mir ein deutliches Plus an #Lebensqualität hier im Tal!“ Und: „Wirklich toller Job vor allem auch wie ihr aktuelle Ereignisse aufgreift und die Interaktion mit uns "usern".“
Newsroom bietet Einblick - auch ohne Social-Media-Account
Auch auf Instagram ist die Beteiligung im Kommentarbereich und bei Umfragen oder Quiz-Fragen im Story-Bereich rege. Besonders die regelmäßig stattfindenden Insta-Live-Formate des Oberbürgermeisters sind beliebt – hier steht OB Uwe Schneidewind den Usern Rede und Antwort und antwortet live auf Fragen, die im Chat gestellt werden.
Der Twitter-Account zählt derzeit 3632 Follower, dem Instagram-Account folgen mittlerweile bereits 5160 Abonnenten (Stand 28. Oktober). Fast täglich kommen neue User hinzu, Krisen wie die Flutnacht sorgen für besondere Dynamik.
Bei der Kommunikation über Social Media soll niemand außen vor bleiben: Alle aktuellen Inhalte der gesamtstädtischen Accounts sind unter https://www.wuppertal.de/newsroom abrufbar. Der eigens dafür eingerichtete „Newsroom“ sorgt dafür, dass auch Bürger ohne Social-Media-Account unkomplizierten Zugang zu den städtischen Postings erhalten.
Viele städtische Kanäle online
Die beiden gesamtstädtischen Kanäle können hier abgerufen und abonniert werden:
https://twitter.com/stadt_wuppertal und https://www.instagram.com/oberbuergermeister_wuppertal/
Die gesamtstädtischen Kanäle befinden sich in den sozialen Medien in bester Gesellschaft. Einzelne städtische Fachabteilungen sowie angeschlossene Betriebe und stadtnahe Institutionen sind teils schon lange in den sozialen Medien vertreten. Einen Überblick über alle Accounts gibt es hier.