In Wuppertal arbeiten die Naturschutzwächter in acht Bezirken und unterstützen mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit die hauptberuflichen Förster. Zuständig sind ab jetzt Wolfgang Poweleit (Vohwinkel), Georg Schürmann (Katernberg), Boris Kostka (Dönberg), Wilfried Weuser (Nächstebreck), Claudia Schmidt (Cronenberg), Jörg Auer (Gelpe), Joachim Röhrken (Barmen) und Christoph Klementa (Beyenburg).
Mittlerfunktion per Gesetz
Grundlage der Arbeit der Naturschutzwächter ist das Landesnaturschutzgesetz NRW. Das Gesetz hat der Naturschutzwacht eine wichtige Mittlerfunktion zwischen den Gegebenheiten in der Landschaft und den gesetzlichen Vorgaben zu ihrem Schutz zugedacht. Frank Meyer, Dezernent für Stadtgrün, Mobilität und Geodaten, lobt das ehrenamtliche Engagement: „Ich bin begeistert, dass sich motivierte Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Verbänden gefunden haben, die sich als Mittler für die Belange des Naturschutzes persönlich und vor Ort einsetzen. Den Beauftragten für den Außendienst gilt mein besonderer Dank!“
Infos und Aufklärung
Die Naturschutzwacht soll durch Information und Aufklärung der Menschen vor Ort sowie durch Hinweise an die zuständigen Behörden über nachteilige Veränderungen in der Landschaft darauf hinwirken, dass Gefahren und Schäden von Natur und Landschaft abgewendet werden. Sie soll dazu beitragen, dass die Pflanzen- und Tierwelt sowie die Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft nachhaltig gesichert werden.
Die Naturschutzwächter dürfen nach Information der Eigentümer Grundstücke betreten. Sie dürfen Eingriffe in die Landschaft dokumentieren, Menschen informieren und ihre Beobachtungen an die untere Naturschutzbehörde weitergeben. „Die Naturschutzwacht ist weder Polizei noch Ordnungsdienst, sie sind Wuppertalerinnen und Wuppertaler, die sich ehrenamtlich bereit erklärt haben, ein waches Auge auf unsere Landschaft zu halten und die Wuppertalerinnen und Wuppertaler mit Hinweisen zum Erhalt dieser Landschaft unterstützen“, erläutert Meyer.