„Viele Menschen aus den priorisierten Gruppen warten noch auf einen freien Impftermin. Da ist es mehr als ärgerlich auch für die gesamte Organisation, wenn reservierte Termine einfach nicht wahrgenommen werden“, erläutert der Koordinator des Impfzentrums, Tobias Krebber. Zwar würden nach wie vor keine Impfdosen weggeworfen, aber es sei ein unnötiger Aufwand und Stress für das engagierte Team, wenn impfberechtigte Personen in größerer Zahl kurzfristig benachrichtigt werden müssten, um die freigewordenen Dosen am gleichen Tag zu verimpfen. „Mit ein bisschen Vorlauf würde sich das alles problemlos einplanen lassen“, so Krebber.
Einen Negativ-Rekord nicht wahrgenommener Termine verzeichnete das Impfzentrum am vergangenen Samstag, als 180 Impfberechtigte im Tagesverlauf nicht erschienen. Auch diese Dosen wurden komplett genutzt, um zum Beispiel Lehrer an weiterführenden Schulen zu impfen. „Das Impfzentrum bleibt an die Priorisierungen der Bundesimpfverordnung weiterhin konsequent gebunden“, betont Tobias Krebber. „Ohne Impfberechtigung und Termin kann niemand geimpft werden.“