Der frühzeitige Appell des Krisenstabs an potentielle Betreiber von Schnelltestzentren und die Entscheidung für ein schlankes Prüfverfahren waren erfolgreich: „Wir sind optimistisch, dass wir innerhalb der nächsten zwei Wochen eine Größenordnung von fünfzehn Schnelltestzentren verteilt im Wuppertaler Stadtgebiet haben werden“, erklärte hierzu Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Damit wäre Wuppertal schon recht gut aufgestellt in diesem wichtigen Bereich.“
Das Land hat den Zentren eine Finanzhilfe von tausend Euro zum Start und weitere tausend Euro monatlich für einen regelmäßigen Betrieb in Aussicht gestellt. Diese Finanzhilfe steht aber noch unter dem Vorbehalt eines entsprechenden Landtagsbeschlusses. Der Wuppertaler Krisenstab hat am Mittwoch beschlossen, für diese Start-Finanzierung in Vorleistung zu gehen: „Wir wollen die unternehmerische Initiative der Anbieter honorieren und sie gerade in der Investitionsphase nach Kräften unterstützen. Denn es kann gar nicht genug Schnelltests geben, weil sie eine unverzichtbare Voraussetzung für weitere sichere Lockerungen sind. Ich hoffe, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist, was die Finanzierung durch den Bund betrifft: Ein kostenloser Test pro Woche reicht bei Weitem nicht“, begründet dies Stadtdirektor Johannes Slawig.
Auch weiteren Anbietern sichert die Stadt ein unkompliziertes, schnelles Prüfverfahren zu.
Als gute Übersicht und Vernetzungsmöglichkeit bietet die Bliggit-App von WSW und Sparkasse allen Schnelltestzentren für die kommenden drei Monate eine kostenlose Kooperation an. Der Krisenstab der Stadt begrüßt und unterstützt dieses Angebot.