„Engels 2.0“-Film kostenfrei ansehen
Zum Engelsjahr in Wuppertal präsentiert das TiC-Theater sein eigentlich als Revue geplantes Stück „Engels 2.0“ nun als Film – kostenfrei zu sehen auf der TiC-Homepage (Öffnet in einem neuen Tab). Die coronabedingte Umstellung wurde in Zusammenarbeit mit „Siegersbusch Film“ realisiert und mit teils prominenter Besetzung auf den Bildschirm gebracht: So gibt es in „Engels 2.0“ ein Wiedersehen mit den bekannten Wuppertaler Schauspielern Ingeborg Wolff und Thomas Gimbel. In Spielfilmlänge und in unterhaltsamer Weise werden hier die Person und die Ideen von Friedrich Engels im Hinblick auf seine Zeit und ihrer Bedeutung für Gegenwart und Zukunft von Ingeborg Wolff, Thomas Gimbel, Julia Meier, Jana Konietzki und Silvia Droste beleuchtet. Auch Willy Brandt mit der Stimme des Kabarettisten Thomas Freitag mischt sich ein. Was hat sich seither getan, wie haben sich die Zustände, die Engels in Wuppertal und Manchester anprangerte, in der heutigen Zeit verändert – oder eben auch nicht? „Engels 2.0“ überrascht mit ungewöhnlichem Format, mit Witz, Erkenntnissen und viel Musik in einer durchaus ungewöhnlichen Mischung aus Musikrevue, Sitcom und Bildungsfernsehen.
Siegersbusch Film erstellte die Aufnahmen mithilfe der Greenscreen-Technik, um einerseits möglichst großen Spielraum bei der Bildmontage zu haben, zum anderen konnten auf diese Weise alle Schauspieler*innen coronakonform einzeln aufgenommen werden. Die Ton- und Bildaufnahmen entstanden in Wuppertal, Leipzig und Hamburg.
Theaterstück der börse im Online-Livestream
Das Theaterstück "Ich kann des Nachts nicht schlafen vor lauter Ideen des Jahrhunderts – Eine Engelsmaschine" von Torsten Krug wird erneut aufgeführt und im Livestream auf der Onlineplattform dringeblieben.de (Öffnet in einem neuen Tab) übertragen. Supporter-Tickets können ab 5 Euro im Vorverkauf gebucht werden.
Termine für die Online-Livestreams sind:
- Freitag, 19. März 2021, 19.30 Uhr
- Samstag, 20. März 2021, 19.30 Uhr
- Sonntag, 21. März 2021, 19.30 Uhr
- Dienstag, 23. März 2021, 19.30 Uhr - abgesagt
Fast zwei Jahrzehnte, von 1850 bis 1869, lebt Friedrich Engels in Manchester ein Leben voller Widersprüche. Tagsüber »Baumwoll-Lord«, des Nachts revolutionärer Sozialist, wird er zum Mitbegründer einer Lehre, die seinen eigenen Klasseninteressen widerspricht. Um die kommunistische Sache voranzutreiben, unterstützt er Marx mit regelmäßigen Unterhaltszahlungen und steht ihm als Briefpartner mit Recherchen und Expertisen aus der kapitalistischen Praxis beim Schreiben zur Seite. Für Familie und Geschäftspartner muss er die Fassade des Besitzbürgers aufrechterhalten. Als Bourgeois und Kapitalist mit repräsentativer Wohnung beteiligt er sich an der Fuchsjagd, privat unterhält er als Liebhaber der irischen Arbeiterinnen Mary und Lizzie Burns eine geheime Zweitwohnung.
"Die Engelsmaschine" macht die Parallelwelten und seine Verwandlungen zum Thema – wie auch den "ersten Klassengegensatz, der in der Geschichte auftritt": "den Antagonismus von Mann und Weib". Eine Frau von heute taucht ein in die Gedankenwelt von Friedrich Engels, die viel über unsere moderne Welt zu erzählen hat. Umgeben von Technik und Kameras, geht Engels auf Sendung, mit allen Widersprüchen.
Eine Produktion der börse zum Engelsjahr 2020/21. Mit freundlicher Unterstützung der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung, des Kulturbüros der Stadt Wuppertal, von Christian Baierl. In Kooperation mit der GEDOK Wuppertal und INSEL e.V.
Mit: Julia Wolff
Buch und Regie: Torsten Krug
Bühne und Kostüme: Manfred Marczewski
Live-Kamera: Laura-Alina Blüming
- „Engels 2.0“ auf der TiC-Homepage kostenfrei ansehen (Öffnet in einem neuen Tab)
- Zum Onlinestream "Ich kann des Nachts nicht schlafen vor lauter Ideen des Jahrhunderts" (Öffnet in einem neuen Tab)
- Mehr Infos zum Theaterstück "Ich kann des Nachts nicht schlafen vor lauter Ideen des Jahrhunderts" (Öffnet in einem neuen Tab)
- Aktuelle Informationen zum Jubiläumsjahr Engels2020 (Öffnet in einem neuen Tab)
- Engels2020: Alle digitalen Formate (Öffnet in einem neuen Tab)