„Wir sehen das Spannungsfeld zwischen notwendigen Lockerungen, um den Menschen eine Perspektive und ein wenig Erleichterung zu bieten, und steigenden Inzidenzwerten, vor allem ausgelöst durch die rasant zunehmenden Mutationen. An diesem entscheidenden Punkt stellen wir uns voll hinter den pragmatischen und wohl abgewogenen Konsens der Bund-Länder-Konferenz“, so Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. "Mit zunehmenden Impf-Kapazitäten und einer breiten Test-Strategie gewinnen wir weitere Öffnungs-Optionen."
Krisenstabsleiter Johannes Slawig stimmt zu: „Unsere Werte sind weit entfernt von Rufen nach zusätzlichen Öffnungen. Auf der anderen Seite sind Bürger und Wirtschaft verständlicherweise vom Lockdown erschöpft: Eine breite gesellschaftliche Stimmung für Erleichterungen ist spürbar. Dem wollen wir auch als Stadt entgegenkommen. Es bleibt eine Gratwanderung. Wir liegen mit unseren Werten mittendrin. Daher halten wir den Mittelweg für gut vertretbar als Signal zu Vorsicht aber auch Aussicht auf Lockerung.“
Zoo und Museen verfügen über hervorragende Infektionsschutzkonzepte
Der Krisenstab hat daher heute dem Grünen Zoo Wuppertal, den Museen und der Stadtbibliothek das „Go“ für die Wiedereröffnung gegeben. „Unsere Einrichtungen verfügen über hervorragende Infektionsschutzkonzepte, die sich bereits nach dem letzten Lockdown bestens bewährt haben,“ betonen Schneidewind, Slawig und Kulturdezernent Matthias Nocke. „Die Besucher können sich sicher und gut aufgehoben fühlen. Für viele Familien und Kulturfreunde ist dieser Schritt lange herbeigesehnt. Daher freuen wir uns sehr über diese Option auf dem Weg zur Normalität.“
Der Grüne Zoo Wuppertal wird am Montag öffnen, das Von der Heydt-Museum am Donnerstag, die Stadtbibliothek folgt ab dem 15. März mit kontaktloser Medienausleihe an ausgewählten Standorten.