Von 12 bis 18 Uhr können Anwohner gut erhaltene Gegenstände wie das alte Kaffeegeschirr, Schlitten, Marmeladengläser, Blumenständer oder alles, was ein neues Zuhause sucht, zum Verschenken vor die Tür stellen. Anwohner*innen und Besucher*innen können alles mitnehmen, was mit einem Aufkleber „Zu Verschenken“ versehen ist. Wichtig dabei ist, dass es sich um Gegenstände handelt, die für andere nutzbar sind – also nichts Beschädigtes oder Schadstoffhaltiges.
Alles geschenkt - für einen Tag
Die Aktion ist auf den Tag begrenzt und endet um 18 Uhr. Danach muss alles, was keinen Abnehmer gefunden hat, wieder vom Bürgersteig geräumt werden.
Bei dem Verschenktag handelt sich um eine „Premiere“ in Wuppertal. Alle Teilnehmenden sind zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Gegenständen aufgerufen.
Alternativen zum Sperrmüll
Initiiert wurde das Projekt von der Bergischen Universität Wuppertal und der Stadt Wuppertal, Koordinierung Abfallwirtschaft. Ziel ist es, Abfälle zu vermeiden. Es gibt viel Brauchbares, dass noch sinnvoll weiterverwendet werden kann. „Mit dieser Aktion möchten wir die Aufmerksamkeit auf Alternativen zum Sperrmüll legen“, erläutert Elvine Kamola, Studentin des Fachbereichs Public Interest Design. „Wir freuen uns, dass die Stadt unsere Idee aufgegriffen hat“. „Mit dem Verschenktag möchten wir ein Bewusstsein für die Wertschätzung von Gegenständen steigern. Man muss nicht alles neu kaufen, und zudem sollen die vielfältigen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wo man in Wuppertal gute gebrauchte Sachen kaufen kann,“ erklärt Frank Meyer, Umweltdezernent der Stadt Wuppertal.
Infos zum Verschenktag gibt es bei Silke Rakel vom Ressort Umweltschutz der Stadt, Tel. 563 6967, oder per Mail silke.rakelstadt.wuppertalde