Die Treppe in unmittelbarer Nähe der Nordbahntrasse und des Spielplatzes Giesenberg wurde nicht nur technisch funktional erneuert, sondern auch künstlerisch aufgewertet. Für das Projekt Elberstreppe wurde die künstlerische Gestaltung wie der Bereich Langobardenstr an das Atelier Kaller vergeben.
Die Elberstreppe umfasst rund 78 Stufen und sieben Podeste. Sowohl die Wegeoberfläche (Podeste) als auch die Stufen mussten erneuert werden. Die künstlerische Gestaltung mit Mosaiken wurde gewählt, weil Mosaikkunst in vielen Ländern der Welt bekannt ist. Mosaikkunst hat Wiedererkennungswert und bietet den Menschen in dem multikulturell geprägten Gebiet die Möglichkeit, sich gut mit ihrem Stadtteil zu identifizieren. Diese Identifizierung mit dem Stadtteil ist eines der strategischen Ziele der Sozialen Stadt im Kontext der Imageverbesserung des Quartiers.
Barrierefrei gestaltet
Bei der Treppengestaltung wurde auch auf den Aspekt der Barrierefreiheit geachtet, Handläufe auf beiden Seiten der Treppe sorgen für mehr Sicherheit, besonders für Menschen mit geringerem Sehvermögen oder motorischen Schwierigkeiten.
Die Neugestaltung der Treppe wurde in die Finanzierung im Rahmen der Städtebauförderung aufgenommen -mit dem Ziel eine Verbesserung des Zusammenlebens, einer kinder und familienfreundliche Gestaltung und um Angsträume im Stadtteil aufzulösen.
Die Gesamtkosten betragen 478.268 Euro, die entstandenen Mehrkosten wurden vom Land vollumfänglich anerkannt. Die Landesmittel betragen somit 382.614 Euro, der Eigenanteil der Stadt liegt bei 95.654 Euro.