Oberbürgermeister Uwe Schneidewind übernimmt die Schirmherrschaft für die Tafel und auch seine drei repräsentativen Stellvertreter, die Bürgermeisterin und die zwei Bürgermeister, haben ihre Solidarität und Rückendeckung zugesagt.
„Es ist bedrückend und bedauerlich, dass viele Menschen in Wuppertal auf die Unterstützung durch die Tafel angewiesen sind. Umso wichtiger ist es, diese Angebot aufrecht zu erhalten. Die Tafel ist unverzichtbar und benötigt für ihre so wichtige Arbeit unser aller Hilfe und Unterstützung“, so Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Wir wollen den neuen Vorstand und die vielen ehrenamtlich Engagierten ermutigen, mit ihrer Arbeit weiter zu machen und die Tafel wieder in ein gutes, erfolgreiches Fahrwasser zu bringen.“
An der Spitze des aktuellen Vorstands steht Peter Vorsteher. Ihn unterstützen sein Vertreter Werner Gottschall, Hans-Jürgen Pulwitt als Kassierer und Schriftführerin Marianne Krautmacher. Vorrangiges Ziel sei es, so Vorsteher, die Tafel neu aufzustellen, das Vertrauen von Sponsoren wieder aufzubauen und die Zusammenarbeit mit dem Jobcenter neu zu organisieren. „Wir haben eine Menge Arbeit vor uns und freuen uns über jede Unterstützung“, so Vorsteher.
365 Tage geöffnet
Als eine von 950 Tafeln bundesweit kümmert sich die Wuppertaler Tafel darum, Menschen in Not mit überschüssige, qualitativ gute Lebensmitteln zu versorgen. An 365 Tagen im Jahr hat die Kantine der Tafel geöffnet, auch das Sozialmobil ist täglich in den Stadtteilen unterwegs und verteilt rund 8.500 Portionen pro Monat. 1.714 Frühstücke, 4.888 Mittagessen und 1.752 Abendessen werden im Schnitt pro Monat in der Kantine ausgegeben.
160 Ehrenamtler arbeiten im Schnitt zu unterschiedlichen Zeiten bei der Tafel, sie fahren unter anderem rund 8.500 Kilometer monatlich, um pro Monat 130 Tonnen Lebensmittelspenden abzuholen.
„Das alles muss organisiert und geleistet werden“, so Sozialdezernent Kühn. „Die Tafel hat zudem auch Verantwortung für ihre 40 Mitarbeiter und rund 16 Kräfte des zweiten Arbeitsmarktes. Für diese vielfältigen Aufgaben braucht die Tafel unsere Hilfe.“ Auch Vorsteher betont, dass die Tafel sich mit ihrer Arbeit künftig dichter an die Stadtverwaltung und an alle demokratischen Fraktionen anbinden, vor allem aber für Transparenz in ihrer Arbeit sorgen wolle.
Gemeinsam bitten deshalb Oberbürgermeister Schneidewind, Sozialdezernent Kühn und die Bürgermeisterin Dagmar Liste-Frinker und die Bürgermeister Rainer Spiecker und Heiner Fragemann darum, der Tafel weiterhin das Vertrauen zu schenken und die Arbeit der Tafel zu unterstützen.