Inhalt anspringen

WuppertalPressemeldung – 29.07.2021

Über 735.000 Euro Soforthilfen ausgezahlt und vielfältige Unterstützung vor Ort

Über 735.000 Euro Soforthilfen hat die Stadt inzwischen alleine an 184 vom Hochwasser betroffene Privathaushalte (420.000 €) und 63 Gewerbebetriebe (315.000 €) ausgezahlt (Stand Mittwoch, 28.07.). Weitere rund 200 Anträge werden noch bearbeitet.

Die Anträge werden direkt vor Ort und über die Geschäftsstellen des Jobcenters verteilt und sind außerdem online abrufbar. Alle Informationen sind auf der Homepage der Stadt zusammengefasst: https://www.wuppertal.de/presse/meldungen/meldungen-2021/juli21/hochwasser-linksammlung.php (Öffnet in einem neuen Tab)

„Es ist uns gelungen, diese wichtige erste Hilfe binnen kürzester Zeit zu den Betroffenen zu bringen. Innerhalb von 24 Stunden nach der Freigabe durch das Land waren die ersten Beträge ausgezahlt“, berichtet Krisenstabsleiter Johannes Slawig. „Großer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung und des Jobcenters, die es möglich gemacht, damit den Menschen zumindest finanziell ein wenig Luft zu verschaffen.“

NRW-Soforthilfe für Unternehmen

Neben vielen Bürgerinnen und Bürgern hat das Unwetter auch zahlreiche Betriebe aus Industrie, Gastronomie und Handel sowie freiberuflich Tätige getroffen. Um Schäden zu beseitigen, die unmittelbar vom Hochwasser stammen und nicht von der Versicherung übernommen werden, kann für jede betroffene Betriebsstätte eine pauschale Hilfszahlung in Höhe von 5.000 Euro beantragt werden, wenn der Schaden an Maschinen, Waren oder Gebäuden mehr als 5.000 Euro beträgt. 

Bislang sind knapp über 100 Anträge für die gewerbliche Soforthilfe bei der Wirtschaftsförderung eingegangen. Davon sind bereits 63 bewilligt und ausgezahlt worden, was einer Auszahlungssumme von 315.000 Euro Soforthilfe für lokale Betriebe entspricht. 

300 bis 400 Unternehmen vom Hochwasser betroffen

„Nach unserer Einschätzung gibt es jedoch 300 bis 400 Unternehmen, die vom Hochwasser betroffen sind. Viele Betriebe haben somit noch nicht die Möglichkeit genutzt, sich über das NRW-Sofortprogramm kurzfristig finanzielle Hilfe zum Wiederaufbau zu holen“, so Rolf Volmerig, Vorstand der Wirtschaftsförderung Wuppertal. 

Die Antragsstellung läuft unbürokratisch. Das einseitige Antragsformular kann ausgefüllt und entweder per Mail an hochwasser-soforthilfestadt.wuppertalde verschickt oder im Jobcenter/ Bachstraße 2 abgegeben werden. Die Anträge werden an die Wirtschaftsförderung weitergeleitet, wo sie geprüft werden. Anschließend werden bewilligte Anträge an die Auszahlungsstelle der Stadt Wuppertal weitergeleitet. 

Die Anträge für die NRW-Soforthilfe können bis zum 31.08.2021 gestellt werden. Informationen und Formulare zur NRW-Soforthilfe finden Betroffene auf der Homepage der Wirtschaftsförderung Wuppertal (www.wf-wuppertal.de). Bei Fragen zur Antragsstellung können sich die Unternehmen an die Service-Hotline 0202 24 807-20 wenden.

Aktivitäten für Kinder und Senioren, Einsatzkräfte vor Ort

Parallel sind vielfältige Hilfen zur Bewältigung der konkreten Herausforderungen angelaufen: Neben den Einsatzleitungen der Feuerwehr sind im Auftrag der Stadt Mitarbeiterinnen von Caritas und Diakonie in Beyenburg und der Kohlfurth als Ansprechpartner für alle Anliegen vor Ort. Sie kümmern sich um die Vermittlung von weiterer Unterstützung, Soforthilfe- und Spendenanträge, aber auch Aktivitäten für Kinder und Senioren, um ein wenig Ablenkung von den Schrecken der Hochwasserfolgen zu schaffen. So wurde etwa ein Seniorencafé im Kloster organisiert und genutzt, um besondere Bedarfe der betroffenen älteren Bewohnerinnen und Bewohner abzufragen. Für die Kinder gibt es einen Ausflug in den Zoo und die Teilnahme an Ferienfreizeitaktionen. Auch die Unterstützung durch Mitarbeiter und schweres Gerät von AWG, ESW, Jobcenter, Bereitschaftspolizei und Wupperverband läuft weiter. Handwerker und Bauunternehmen sind vor Ort. Es werden weitere Bautrockner und Ersatz für zerstörte Elektrogeräte beschafft.

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Krisenstabsleiter Johannes Slawig dankten erneut allen Unterstützern für ihren Einsatz. „Wir hoffen, dass die schnellen Soforthilfen und die tatkräftige Unterstützung den vom Hochwasser so schwer Betroffenen Rückhalt und Zuversicht geben. Ganz Wuppertal ist solidarisch und möchte ihnen bei der Bewältigung der Krise helfen.“

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal
  • Antje Zeis-Loi Medienzentrum
  • Stadt Wuppertal

Auf www.wuppertal.de verwenden wir ausschließlich technisch notwendige Cookies sowie das Webanalysetool Matomo zur anonymisierten statistischen Auswertung. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit in unseren Datenschutzeinstellungen widerrufen. Weitere Informationen und Hinweise finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Datenschutzeinstellungen (Öffnet in einem neuen Tab)
Seite teilen