Neben den Natursteinplatten mit dem Grundgesetz-Artikel ‚Männer und Frauen sind gleichberechtigt‘, den Kunstprojekten mit Kindern aus dem Quartier und dem Wandbild auf der Betonmauer wird es auch eine Lichtinstallation geben. Der Lichtmast ist gesetzt. Die gleichen Strahler, die bereits den Turm der Kreuzkirche verzaubern, sind bestellt.
Mit einer Beleuchtungsprobe haben der Lichtkünstler Gregor Eisenmann und das Künstlerinnenduo Whoslulu (Laura Ludwig) und Gin Bali ausprobiert, welche Möglichkeiten die schwarze Giebelwand und die Platzfläche bieten. „Wir thematisieren und setzen uns dafür ein, dass Kunst immer politisch ist und dadurch ein ausgewogenes, realistisches Bild in unserer Gesellschaft darstellen muss. Dafür haben wir YAYA e.V. gegründet, ein queer-feministisches intersektionales Künstler*innennetzwerk in Wuppertal“, erläutert Laura Ludwig. Gregor Eisenmann wird sich mit Helene Weber-Zitaten auseinandersetzen und in Anlehnung an die zentrale Linde auf dem Platz das Grundgesetz als lebenserhaltende Wurzel der demokratischen Gesellschaft visualisieren. „Für mich ist es wichtig das Kunst einen freien und offenen Dialog anregt,“ so Gregor Eisenmann.
Einweihung mit Stadtteilfest
Die vier Strahler werden als erstes mit gelaserten Motiv-Plättchen von Gregor Eisenmann bestückt. 2022 werden dann vier Motive von den beiden Künstlerinnen eingesetzt. Weiter Motive von anderen Künstler sollen folgen, so dass in den nächsten Jahren ein fortlaufender, lebendiger künstlerischer Dialog mit dem Lebenswerk von Helene Weber und dem, was sich daraus in Zukunft entwickeln soll, zu sehen ist.
Das Kunstwerk, finanziert über die Heimatförderung des Landes NRW, wird am Samstag, 18. September, um 14 Uhr von der Ministerin Ina Scharrenberg und Oberbürgermeister Uwe Schneidewind mit einem Stadtteilfest eingeweiht.