Insgesamt wurden über fünf Millionen Euro Fördersumme bewilligt. Die Projekte werden alle zu 80 Prozent vom Land gefördert.
„Nach vielen Jahren des Strukturwandels ist das ein Symbol des Aufbruchs“, freute sich Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Die Ministerin berichtete, dass seit 2018 über 30 Millionen aus Mitteln der Städtebauförderung nach Wuppertal geflossen seien. Mit den erneuten Zuwendungen könnten nun viele Impulse umgesetzt werden.
Sporthalle Hardenberg:
Die Sporthalle Hardenberg ist marode, eine Sanierung wäre unwirtschaftlich. Die Halle wird für den Schul- und Vereinssport genutzt und steht auch in freien Nutzungszeiten anderen Sportlern zur Verfügung.
Mit einer Investition zur Errichtung eines Ersatzneubaus für das marode Hallengebäude wird die Gesamtanlage als Beispiel für eine gelungene Kooperation von Stadt und Vereinen zukunftsfähig gemacht.
Innenstadt Elberfeld:
Die nachhaltige Entwicklung und die Minderung der Auswirkungen des Klimawandels sind wesentliche Ziele des ISEKs „Innenstadt Elberfeld“ der Stadt Wuppertal und der Fernwärmestrategie 2030 der Wuppertaler Stadtwerke.
Da die Umsetzung beider Projektziele die gleichen Bereiche und Zeitfenster in der Elberfelder Innenstadt betreffen, würde dies zu einer zeitlichen und räumlichen Überlagerung führen. Also kamen die Stadt Wuppertal und die Stadtwerke überein, das Projekt gemeinsam anzugehen. Hierzu bedarf es einer effizienten Projektsteuerung, die durch vorausschauendes Prozessdenken und Projektführung organisiert und steuert.
Elberfelder Nordstadt/ Arrenberg:
Im Jahr 2022 ist am Mirker Bahnhof der internationale Solar Decathlon geplant. Dort soll auch der „Tag der Städtebauförderung“ ausgerichtet werden. Dabei sollen Mitmachprojekte initiiert werden, bei denen aktiver Klimaschutz durch die Menschen im Quartier ganz praktisch verwirklicht wird.
Sozialer Zusammenhalt Heckinghausen:
· Außenanlage Stadtteilzentrum
Nach dem Neubau des Stadtteilzentrums Heckinghausen soll die Außenanlage mit dem Kinderspielplatz Mohrenstraße neu gestaltet werden. Die Fläche soll zu einem attraktiven Treffpunkt am Stadtteilzentrum und gleichzeitig zu einem neuen Mittelpunkt für Kinder und Eltern im Quartier werden. Spielgeräte für Kinder aller Altersgruppen und eine hohe Aufenthaltsqualität für Eltern sollen den Kinderspielplatz zukünftig aufwerten.
· Neubau Pfälzer Steg und Aufwertung des Umfeldes
Die Wegeverbindung „Pfälzer Steg“ war seit 1895 eine funktionelle Fußgängerverbindung zwischen der südlich der Wupper verlaufenden Reichsstraße und der Berliner Straße (B 7), die seit dem Rückbau schmerzlich vermisst wird. Durch den Neubau soll nunmehr der öffentlichen Raum und das Wohnumfeld verbessert und die Nahmobilität für Fußgänger und Fahrradfahrer gestärkt werden.
· Aufwertung der Gustav-Müller-Anlage
Die geplante Aufwertung führt zu einer sichtbaren städtebaulichen Aufwertung des Umfeldes der Gustav-Müller-Anlage und zu einem deutlichen Mehrwert für die Menschen in Heckinghausen.
· Fortführung des Quartiersmanagements
Im Quartiersmanagement sollen alle projektbezogenen Beratungsleistungen zusammengefasst werden. Das soll die Vernetzungs- und Beteiligungsarbeit vor Ort stärken.
Innenstadt Barmen:
In der Barmer Innenstadt soll die Fußgängerzone am mittleren und unteren Werth nach den Starkregenfällen im Jahr 2018 nachqualifiziert werden. Hierzu wurden vom Land
– über die ursprünglichen Fördermittel hinaus - weitere Mittel bereitgestellt.
Insgesamt wurden über fünf Millionen Euro Fördersumme beantragt. Die Projekte werden alle zu 80 Prozent vom Land gefördert.