Die lokale Vorjury wurde besetzt durch Dr. Beate Eickhoff (Kunsthistorikerin, Von der Heydt-Museum), Erik Schönenberg (Kunsthistoriker, Neuer Kunstverein Wuppertal), Peter Klassen (Künstler und Kurator), Christoph Korn (Medienkünstler und Preisträger CityARTists 2020) und Dr. Bettina Paust (Kunsthistorikerin, Leiterin des Kulturbüros der Stadt Wuppertal).
Insgesamt sind 21 Künstler*innen für die Hauptjury nominiert, die im September 2021 dann zehn Künstler*innen auswählen wird, die je ein Stipendium in Höhe von 5.000,00 Euro erhalten.
Der Kandidat für Wuppertal
Der Wuppertaler Peter Caspary hat in seinem umfangreichen zeichnerischen und malerischen Werk eine unverkennbare Bildsprache entwickelt, die den Betrachter*innen ungewöhnliche Zugänge zur Wahrnehmung ihrer Umwelt eröffnet. Die Anerkennung für sein Werk spiegelt sich in seiner regen Ausstellungstätigkeit in Deutschland, den Niederlanden und Polen wider sowie in internationalen Auszeichnungen, wie dem Stuttgarter Grafik-Preis oder dem japanischen Goldprize Osaka. Seit seinem Studium der Illustration und der Freien Grafik an der Bergischen Universität GHS Wuppertal und der Kunstakademie Düsseldorf ist er neben seinem künstlerischen Schaffen ebenfalls als Dozent tätig. „Peter Caspary geht konsequent und überzeugend in seiner Kunst seit Jahrzehnten einen Weg, der eigentlich abgegrast zu sein scheint und schon oft totgesagt wurde: die Erkundung der Landschaft im Medium der Malerei und Zeichnung“, erklärt Bettina Paust die Entscheidung der Jury. Beate Eickhoff betont: „Peter Caspary ist seit langem in Wuppertal präsent und er bereichert die Wuppertaler Kunstszene ganz außerordentlich.“
CityARTists 2021
Unter dem Titel CityARTists 2021 schreibt das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) nach erfolgreicher Premiere im Jahr 2020 nun zum zweiten Mal gemeinsam mit seinen 21 Mitgliedsstädten zehn Preise im Sinne einer Förderung für Bildende Künstler*innen aus den Sparten Malerei, Skulptur, Installation, zeitbasierte Medien und Fotografie in der Gesamthöhe von bis zu 50.000 Euro aus. Die Preisgelder werden als Stipendien vergeben und betragen 5.000 Euro je Künstler*in und Mitgliedsstadt. Jede Mitgliedsstadt nominiert in einer lokalen Vorjury eine*n Kandidat*in für die zweite Runde. In der Endjury werden bis zu zehn Preisträger*innen ermittelt.
Die Ausschreibung richtet sich an einzelne Künstler*innen, die eine künstlerische Ausbildung (Hochschule, Akademie, Meisterklasse etc.) genossen haben und/oder eine Reihe von Ausstellungen vorweisen können. Die Bewerber*innen müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung das 50. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der Mitgliedsstadt haben, in der sie sich bewerben.