„Mit Freude und Stolz erinnern die Wuppertalerinnen und Wuppertaler sich daran, dass der langjährige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und spätere Bundespräsident zunächst Oberbürgermeister seiner Heimatstadt war“, schreibt Schneidewind. „Hier begann seine bedeutende politische Karriere und hierher kehrte er auch später von Berlin aus immer wieder zurück. Zeit seines Lebens blieb er „seinem“ Wuppertal treu“, so Schneidewind.
Gründung der Bergischen Universität angestoßen
Als Wissenschaftsminister im Düsseldorfer Kabinett setzte Rau sich erfolgreich für die Gründung der Bergischen Universität in Wuppertal ein. Auch daher sei sein Name bis heute untrennbar mit Wuppertal verbunden, schreibt Schneidewind, der in seinem Dienstzimmer an demselben Schreibtisch arbeitet, an dem auch schon Johannes Rau als Oberbürgermeister wirkte.
„Er stand zu seiner Heimat und die Menschen hier sind bis heute stolz und dankbar für alles, was er für sie und die Stadt, aber auch für das Land Nordrhein-Westfalen und die Bundesrepublik getan und erreicht hat“, schließt Schneidewind. „Johannes Rau lebt in den Herzen der Menschen weiter und wir werden ihn immer in dankbarer Erinnerung behalten.“
Am 27. Januar 2006 starb Johannes Rau im Alter von 75 Jahren.