Seit 1996 ist der 27. Januar in Deutschland der offizielle Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Im Jahr 2005 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen diesen Tag zum internationalen Holocaust-Gedenktag.
Das Hauptthema der diesjährigen Veranstaltung, die gemeinsam von der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal und der Stadt Wuppertal organisiert wurde, lautet: „2021 - vor 80 Jahren, am 22. Juni 1941: Beginn des Holocaust mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in die Sowjetunion“.
Hier geht es zur Aufzeichnung der Gedenkstunde, die dieses Jahr ausnahmsweise vorab und ohne Gäste aufgenommen wurde:
Hinweis: Aufgrund der schwierigen Raumakustik, auch bedingt durch die Corona-Abstandsregeln, kam es zu Abweichungen während des Gebärdensprachdolmetschens. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Programm:
- Lesung des Gedichts „Babi Jar“ von Jewgeni Jewtuschenko (1961) in der Übersetzung von Paul Celan. Es liest Philipp Schepmann.
- Gespräch zwischen Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind und der Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge, Dr. Ulrike Schrader
- Musik: Max Bruch: „Kol Nidre“ in einer Version für Geige und Orgel, gespielt von Jakob Schatz und Kirchenmusikdirektor Jens-Peter Enk.