Alleine am Donnerstag, 26. Februar, kam es in Wuppertal an mehreren Orten zu Ansammlungen größerer Personengruppen bis zu 200 Personen, verbunden mit massiven Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung, so zum Beispiel im Nordpark, an der Nordbahntrasse und auf dem Schusterplatz. Für die Einsatzkräfte der Polizei und des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt bot sich immer das gleiche Bild: Mindestabstände wurde missachtet und kein Mund-Nasen-Schutz getragen. Im Bereich der Parcouranlage an der Nordbahntrasse hatte ein großes Treffen mehrerer Gruppen Jugendlicher quasi schon Party- und Eventcharakter. Eine Gruppe kam Platzverweisen nicht nach und provozierte die Einsatzkräfte. Resultat: Der Wortführer wurde kurzfristig in Gewahrsam genommen. Insgesamt mussten mehr als 70 Ordnungswidrigkeitenanzeigen verteilt und etwa doppelt so viele Platzverweise, teilweise mit Lautsprecherdurchsagen, ausgesprochen werden.
Natürlich haben die Polizei Wuppertal und der Krisenstab der Stadt großes Verständnis dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Freizeit, gerade bei schönem Wetter, an der frischen Luft verbringen möchten. Die Nordbahntrasse, Parks und Spielplätze sind hierbei beliebte Ausflugsziele: Wir möchten an die Menschen in der Stadt appellieren, die Vorschriften der Coronaschutzverordnung, insbesondere die Abstands- und Hygieneregeln zu beachten, um sich nicht selbst oder andere durch eine Ansteckung mit dem Virus zu gefährden. Bei festgestellten Verstößen werden Polizei und Ordnungsdienst einschreiten und entsprechende Maßnahmen veranlassen.