Das Video zeigt aktuelle Statements der Akteur*innen sowie Flashmob-Szenen aus den vergangenen Jahren. Im Video wird deutlich, wie akut das Problem der Gewalt gegen Frauen und Mädchen noch immer ist – und mit wie viel Engagement sich Wuppertal dagegenstemmt.
Tanzaktionen unter freiem Himmel
Die gezeigten Tanzaktionen unter freiem Himmel wurden in den vergangenen Jahren von einem Aktionsbündnis aus Privatpersonen und Vertreter*innen der Fraueninfrastruktur organisiert. Das diesjährige Video ist von der städtischen Gleichstellungsstelle produziert worden, unter Mitwirkung der Vereine FrauenBeratung + Selbsthilfe, Frauen helfen Frauen und alpha in Wuppertal.
„Damit möchten wir den Wuppertaler Einsatz gegen Gewalt an Frauen und Mädchen dokumentieren und deutlich machen, dass wir das Thema nicht aus den Augen verlieren dürfen – auch und gerade in Zeiten der Pandemie, in denen das Leben größtenteils in den eigenen Haushalten stattfindet“, erklärt Roswitha Bocklage, Leiterin der Gleichstellungsstelle, die Idee hinter dem Video. „Die Botschaft ist: Nächstes Jahr tanzen wir alle wieder gemeinsam, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen!“
Der Hintergrund der Aktion
Der weltweite Aktionstag „One Billion Rising“ (englisch für „Eine Milliarde erhebt sich“) wurde 2012 ins Leben gerufen, um das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufzuzeigen und dagegen zu protestieren. „One Billion“ bezieht sich auf eine UN-Statistik, nach der ein Drittel aller Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung wird. Es ist eine der größten globalen Kampagnen, um zur Beendung von Gewalt gegen Frauen mit tausenden von Events in bis zu 190 Ländern der Welt.
Es steht ab Sonntag, 14. Februar, pünktlich zum Aktionstag auf der Seite der Gleichstellungsstelle bereit: