"Es wäre ein kraftvolles Zeichen - auch für die konstruktive Zusammenarbeit mit Betriebsrat und Gewerkschaft - wenn Schaeffler zeigt, dass das Unternehmen der Kombination aus betriebswirtschaftlicher Klugheit und gesellschaftlicher Verantwortung eine Chance gibt", so der OB. Schneidewind betont in seinem Brief, er habe das Unternehmen Schaeffler - eines der bedeutenden in Familienhand geführten deutschen Unternehmen - als eines wahrgenommen, dass sich gesellschaftlicher Verantwortung stelle.
Schaeffler könnte ein wichtiger Nachhaltigkeits-Player werden
Im Rettungskonzept würden Alleinstellungsmerkmale des Standortes Wuppertal in einen Kontext mit Kompetenzfeldern gestellt, deren Potential genutzt werden könne. Der Oberbürgermeister hat der Geschäftsleitung in diesem Zusammenhang den Kontakt zu den Akteuren von Circular Valley vermittelt und betont: "Ich würde mir wünschen, dass man diesen Ansatz noch intensiver in den Blick nimmt. Am Ende könnten nicht nur Arbeitsplätze gerettet werden, Schaeffler könnte ein wichtiger Player beim Thema Nachhaltigkeit werden, könnte ganzheitliche Produktzyklen entwickeln und in und mit der Stadt Wuppertal die Circular Valley-Idee vorantreiben." Schaeffler könne damit auch ein wichtiges industriepolitisches Signal für den Standort Deutschland setzen.