Als ein „kraftvolles, Mut machendes Signal für den Pharma-Standort Wuppertal“ hat Oberbürgermeister Uwe Schneidewind die gemeinsame Initiative der Pharma-Unternehmen Bayer und Curevac gewürdigt. „Das bringt ganz viel Rückenwind und belegt die Zukunftsfähigkeit Wuppertals als Wirtschafts- und Wissenschafts-Hub. Wir freuen uns sehr über diese spannende Entwicklung und werden sie in jeder Weise unterstützen, die möglich ist.“
NRW kündigt schnelle Genehmigungsverfahren an
Die beiden Pharma-Produzenten haben gemeinsam mit der Landesregierung verkündet, dass Bayer in Wuppertal für Curevac im kommenden Jahr 160 Millionen Impfdosen gegen Corona produzieren wird, im Jahr darauf noch deutlich mehr. Bayer wird damit erstmals in seiner Unternehmensgeschichte ein Vakzin herstellen.
Der Impfstoff aus Wuppertal könnte auch mit Blick auf mögliche weitere Pandemien Bedeutung haben. Die Bundesregierung sieht Deutschland als künftigen Hauptstandort in der Welt für mRNA-basierte Impfstoffe, die auch über das Jahr 2021 hinaus benötigt würden. Denn noch sei völlig unklar, ob es Wiederholungs-Impfungen brauche oder der Impfstoff auf Mutationen angepasst werden muss.
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet kündigte für die Produktion in Wuppertal schnelle Genehmigungsverfahren an: „Unsere Verfahren müssen jetzt so sein, dass sehr schnell investiert werden kann“, betonte Laschet.