Die Geschichte Vohwinkels reicht noch viel weiter zurück: 1312 wurde es erstmals als Vouinkel der Grafschaft Berg erwähnt. 1356 wurde das Gut Vohwinkel an das Stift Gräfrath verkauft. Von 1611 bis 1710 bewirtschafteten immer neue Pächter das Gut.
Bevölkerungszuwachs dank Bahnanschluss
1840 bestand Vohwinkel aus drei Häusern, aber das sollte sich ändern: Mit dem Anschluss an die Düsseldorf-Elberfelder-Bahn und die Prinz-Wilhelm-Bahn nach Essen-Steele stieg die Bevölkerung stark an. 1888 zählte Vohwinkel 3.315 Einwohner, 1902 waren es 10.247 und 1913 bereits 15.688.
1877 wurde Vohwinkel die Kreisstadt des Kreises Mettmann. Von 1897 bis 1899 wurde das Rathaus, heute Verwaltungshaus, erbaut.
Schwebebahn und Stadtrechte
1901 bis 1903 wurde die Schwebebahn in Vohwinkel gebaut. 1907 wurde der Verschiebe- und Rangierbahnhof errichtet, der später einer der wichtigsten im Westen wurde. 1908 bekam der Verkehrsknoten Vohwinkel als Lösung den dritten Bahnhof. 1909 kam der Straßenbahnanschluss nach Mettmann hinzu. Und 1929 wurde Vohwinkel gemeinsam mit Barmen, Elberfeld, Cronenberg, Ronsdorf und Beyenburg zur Großstadt Wuppertal.