Für Aufregung und Ärger in den Bezirksvertretungen und bei den Radfahr-Verbänden hat ein Bericht des Verkehrsressorts gesorgt, in dem das weitere Verfahren zur möglichst zügigen Umsetzung der Freigabe von Einbahnstraßen für den Radverkehr beschrieben werden sollte.
„Eine unglückliche Formulierung hat hier Irritationen ausgelöst. Daher wurde sie umgehend von mir korrigiert“, betont Verkehrsdezernent Frank Meyer. „Richtig ist, dass die noch verbliebenen, bisher nicht für eine Freigabe geprüften Einbahnstraßen quartiersweise geprüft werden sollen, um die damit laut Straßenverkehrsordnung zwingend verbundenen Ortstermine auch vor dem Hintergrund der Pandemie so kompakt und effizient wie möglich abzuwickeln und bis zum Ende des ersten Halbjahres 2022 das gesamte Verfahren für immerhin mehr als 400 Wuppertaler Einbahnstraßen abgeschlossen zu haben. Einzelne Bürgeranträge, die außerhalb dieser Systematik eingehen, sollten daher möglichst zurückgestellt werden, um den geplanten Ablauf nicht durch Einzeltermine zu verzögern. Die Formulierung, solche Anträge sollten abgelehnt werden, war natürlich nicht korrekt und wurde daher heute in einer neuen Vorlage richtig gestellt. Die enge Einbeziehung der Bezirksvertretungen soll unbedingt bestehen bleiben.“