Im Frühsommer sollen auf dem Kinderspielplatz auf der Hardt die Sanierungsarbeiten starten. Im Vorlauf darauf fällt die Stadt drei Bäume, damit die Arbeiten dort problemlos laufen können. Am Mittwoch, 24. Februar, werden Baumkletterer drei Laubbäume im Bereich des Spielplatzes fällen.
In einem Beteiligungsprojekt mit Kinder als aktuellen und künftigen Nutzern des Spielplatzes und Experten in Sachen Spielen war der Plan für die Neugestaltung des Platzes erarbeitet worden. Die kleinen Planer haben sich für ein zeitgemäßes und zeitloses Spielangebot entschieden, das jetzt von den Fachleuten der Stadt eingerichtet wird: Es wird ein Karussell und eine Seilbahn geben, Schaukeln, eine Kletterkombination von der unteren auf die obere Ebene des Spielplatzes, der Mini-Bolzplatzes bekommt einen anderen Standort, es gibt ein neues Wasserspielgerät und Spielhäuser am Spielplatzhaus. Die Fertigstellung ist für den Herbst dieses Jahres geplant.
Der Spielplatz Hardt besteht seit 1958 und wurde zuletzt 2005 überholt. Die aktuelle Sanierung wird 520.000 Euro kosten.
Nachbarschaftspark statt Brache
Auch im Osten der Stadt stehen vorbereitende Arbeiten an: Dort wird im Frühjahr mit den Arbeiten für den BOB Campus Nachbarschaftspark an der Wichlinghauser Straße gearbeitet. Dafür müssen in der kommenden Woche auf dem Grundstück Büsche gerodet werden.
Auf der rund 4.900 Quadratmeter großen Brachfläche der ehemaligen Bünger Textilfabrik soll ein Nachbarschaftspark für das Quartier und die Menschen in Wichlinghausen entstehen, der zum Verweilen und Gärtnern einlädt sowie für Veranstaltungen und Feste oder auch zum gemütlichen Beisammensein genutzt werden kann. Das Besondere an dem Nachbarschaftspark ist, dass auch nach Fertigstellung eine Beteiligung und ein aktives Mitwirken der Wichlinghauser nicht nur möglich, sondern ausdrücklich erwünscht ist.
Der Park wird voraussichtlich 1,2 Millionen Euro kosten. Das Projekt wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) „Investition in Wachstum und Beschäftigung mit 90 Prozent finanziert, das entspricht 1,08 Millionen Euro. Der Eigenanteil von 120.000 Euro wird durch die Stadt finanziert. Neben dem Nachbarschaftspark entstehen auf dem früheren Fabrikgelände und im früheren Fabrikgebäude eine Kindertagesstätte, Gewerbe- und Büroflächen, eine Nachbarschaftsetage für gemeinschaftliche Aktivitäten und Wohnraum.