Die derzeit vorhandene Menge des Impfstoffs von BioNTech in Wuppertal wird allerdings für Erst- und Zweitimpfungen benötigt, deshalb sind ab Freitag Auffrischimpfungen mit BioNTech in Wuppertal fürs erste nicht mehr möglich. Da für Menschen im Alter von 29 oder jünger der Impfstoff von Moderna für das sogenannte Boostern nicht zugelassen ist, müssen für diese Gruppe Auffrischimpfungen solange verschoben werden, bis wieder ausreichend BioNTech zur Verfügung steht. Ein Boostern mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson ist nicht möglich, weil dafür ein mRNA-Impfstoff vorgeschrieben ist.
Neue Regelung ab Freitag
Krisenstabsleiter Johannes Slawig: „Erstimpfungen haben in Wuppertal nach wie vor oberste Priorität. Wer immer sich doch noch impfen lassen möchte, kann ohne Termin kommen und bekommt eine Immunisierung. Ich bin zuversichtlich, dass der landes- und bundesweite Lieferengpass mit dem Impfstoff von BioNTech nur kurzfristig ist. Aber bis zur Lieferung von ausreichenden Mengen können Auffrischimpfungen nur mit dem Impfstoff von Moderna stattfinden und dafür ist ein Alter von 30 Jahren oder älter zwingend. Aber hier haben wir so viele Kapazitäten an Impfstoff und freien Terminen, dass wir das Boostern ab Freitag auch den Menschen anbieten können, deren letzte Coronaimpfung mit einem mRNA-Impfstoff erst fünf Monate her ist.“ Dies gilt ebenfalls für Personen mit Kreuzimpfung (AstraZeneca+mRNA-Impfstoff) und Personen, die zweimal AstraZeneca bekommen haben.
Wer einen Impf-Termin hat, wird gebeten, rund fünf bis zehn Minuten vor dem Termin zu kommen. So können lange Warteschlangen vermieden werden!