Die Gebühren, so Slawig, bleiben nahezu konstant. Sie erhöhen sich insgesamt nur um 0,85 Prozent, das macht 3,59 Euro pro Person und Jahr. Folgt der Rat in seiner Dezember-Sitzung dem Vorschlag der Verwaltung, gibt es nur eine minimale Erhöhung der Gebühren.
„Wir konnten in den vergangenen Jahren die Kosten stabil oder nur mit moderaten Erhöhungen halten“, betont Slawig und warnte, dass das langfristig nicht so bleiben werde. Bei den Gebühren würden sich langfristig Kostenerhöhungen – zum Beispiel durch gestiegene Energiekosten – nicht vermeiden lassen.
Gastronomie entlasten
Die Verwaltung schlägt dem Rat zudem vor, die Gebühren für die Außengastronomie und die so genannte Bettensteuer erneut und bis zum 30. April kommenden Jahres auszusetzen. „Das ist ein kleiner Beitrag der Stadt für die Gastronomie, die als Folge der Corona-Schutzverordnungen Einnahmeverluste hat. Wir wollen deutlich machen, dass wir die Gastronomen unterstützen wollen – aber natürlich ist hier in erster Linie der Bund in der Pflicht“, so Slawig. Die Stadt verzichtet – wenn der Rat dem Vorschlag folgt – auf Einnahmen in Höhe von rund 270.000 Euro.