Wuppertals Freie Kulturszene zeigt sich dabei gewohnt kreativ: so mit einer Bühne in einem leeren Freibadbecken, einer Fahrradbühne auf der Nordbahntrasse, einer musikalischen Konversation zwischen zwei Bergen oder auch dem sogenannten Luftraum des Malers und Lichtkünstlers Gregor Eisenmann. Das gesamte SOMMA’-Programm ist online unter somma21.de (Öffnet in einem neuen Tab) zu finden.
Solidarisches Festival der Freien Szene
Um dieses große Projekt innerhalb weniger Wochen realisieren zu können, war im Vorfeld eigens ein Projektbüro gegründet worden. Durch die Besetzung des Projektbüros mit selbst aktiven Kulturschaffenden aus etablierten Netzwerken und erfahrenen Veranstaltern ist nun ein solidarisches Festival organisiert worden, an dem viele Kulturschaffende der Freien Szene mitwirken können. Das Projektbüro in Zusammenarbeit mit einem Beirat des Kulturrats Wuppertal musste dazu Förderanträge in Höhe von gut zwei Millionen Euro prüfen und ausloten. Letztlich konnten spartenübergreifend 500.000 Euro ausgeschüttet werden.
Vorausgegangen ist SOMMA’ ein Förderantrag des Kulturbüros der Stadt Wuppertal bei der Kulturstiftung des Bundes. Diese hatte im Frühjahr dieses Jahres kurzfristig das antragsoffene Förderprogramm „Kultursommer 2021“ ausgelobt. Der Bund stellt damit für die Fördermaßnahme insgesamt bis zu 30,5 Millionen Euro aus dem Rettungs- und Zukunftsprogramm „Neustart Kultur“ bereit. Das Kulturbüro der Stadt Wuppertal hat es mit Unterstützung der Freien Szene geschafft, innerhalb sehr kurzer Zeit einen Antrag über 500.000 Euro einzureichen. Kulturdezernent Matthias Nocke hat den Eigenanteil in Höhe von 100.000 Euro in wenigen Tagen bei Sponsoren eingeworben.
SOMMA' wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert.