Mit dieser klaren Aussage aus dem heutigen Krisenstab möchte die Stadt den Schulen die relative Sicherheit für die Planung des Wechselunterrichts nach den Osterferien geben. „Natürlich steht alles unter dem Vorbehalt hochschießender Inzidenzzahlen oder möglicher Lockdown-Entscheidungen auf der Bund-Länder-Ebene“, betonten Schneidewind und Slawig heute. „Aber bei gleicher Ausgangslage wie heute, können die Schulen unter dieser Prämisse mit dem Wechselunterricht planen.“ Das Land hat für Donnerstag eine Regelung für eine Testpflicht angekündigt.
Test-Strategie für die Kitas
Der Beschluss des Krisenstabs, auch in den Kitas auf ein umfassendes Testkonzept zu setzen, soll zum 19. April umgesetzt sein. Grund sind angestiegene Fallzahlen bei den betreuten Kindern, die offenbar auf die britische Erreger-Mutante zurückzuführen sind. Zunächst sollen die Abläufe in Abstimmung mit den Expertinnen und Experten des Gesundheitsamtes in einer Pilot-Einrichtung eingeübt und genau beschrieben werden. Aktuell liegt die Betreuungsquote in den städtischen Kitas ferienbedingt nur bei etwa dreißig Prozent. Wenn die Kitas wieder voller werden, sollen die Lolli-Tests für die Kinder zweimal in der Woche auf freiwilliger Basis angeboten werden. Ergänzt wird die Test-Strategie durch Selbsttests für die Beschäftigten. Diese bietet die Stadt als Arbeitgeber nicht nur in den Kitas, sondern ab der kommenden Woche allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Risiko-Arbeitsbereichen an. Bezüglich der Lolli-Tests erhalten die Freien Kita-Träger das Angebot, das Organisations- und Logistikkonzept der Stadt auf eigene Kosten zu übernehmen.