Konkret waren das unter anderem der Döppersberg, die Wesendonkstraße, der Platz der Republik und der Spielplatz an der Weidenstraße. Das Konzept zeigt aber auch die Orte, Plätze und Straßen, wo noch Handlungsbedarf besteht. Dazu gehören, zum Beispiel der Karlsplatz, die Gathe und Teilbereich der Uellendahler Straße und die Bahnunterführung Wolkenburg/Barmer Straße.
Dr. Stefan Kühn erhofft sich, dass „ganz Wuppertal zu einem AngstFreiRaum wird“.
„Öffentliche Plätze, Straßen, Parks, Spielplätze werden oft als sogenannte Angsträume wahrgenommen. Manche „Ecken“ wirken bedrohlich – entweder, weil sich dort Gruppen aufhalten, oder weil es dort verwahrlost, vermüllt aussieht oder der Ort schlecht eingesehen werden kann. Die Ursachen für Angst- oder Unsicherheitsgefühle können sehr unterschiedlich sein und von Mensch zu Mensch unterschiedlich wahrgenommen werden“, erläutert Dr. Stefan Kühn, Sozialdezernent.
Unter der Federführung der Sozialen Ordnungspartnerschaft arbeiten unterschiedliche Bereiche der Stadtverwaltung und Einrichtungen daran, sogenannte Angsträume zu identifizieren und zu beseitigen. 2008 mündete dies im genannten Angstraumkonzept, welches in 2015 und jetzt in 2021 als AngstFreiRaumkonzept fortgeschrieben wurde.
Die jetzt vorgelegte Fortschreibung und Weiterentwicklung des Konzepts hat das Ziel noch mehr bei geplanten Projekten die unterschiedlichen Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu berücksichtigen und diese mit einzubeziehen. Ziel ist es, dass alle Orte von allen Teilen der Bevölkerung genutzt werden können. Auch ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vorgesehen durch z.B. Workshops und Stadtteilspaziergänge usw.