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WuppertalPressemeldung – 11.09.2020

OB: „Trasse Loh-Hatzfeld hat Potential“

Radfahren liegt im Trend: Immer mehr Wuppertaler nutzen das Zweirad. „Wuppertal ist auf dem Weg zur Fahrradstadt“, meint Oberbürgermeister Andreas Mucke. Die Nordbahntrasse und die vor kurzem fertiggestellte Schwarzbachtrasse hätten dazu wichtige Impulse gegeben.

Und weiter geht’s: Mucke sieht im Bau Bau der Trasse Loh-Hatzfeld ein wichtiges Projekt zur Förderung des Radverkehrs in der Stadt.

Durchgängige Radwege auf der Talachse

Viele Menschen nutzen die Trassen als Weg zur Arbeit, in ihrer Freizeit oder einfach als kurze Verbindung durch die Stadt. „Wir unterstützen diesen Schub, indem wir das Radverkehrskonzept umsetzen. Mittel dafür hat der Rat der Stadt bereits beschlossen“, erklärt Mucke. So sind weitere Schutzstreifen auf Straßen geplant, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an den Bahnhöfen und anderen zentralen Plätzen in der Stadt sollen geschaffen und die Beschilderung verbessert werden. „Ganz wichtig ist auch, jetzt eine durchgängige, sichere und bequeme Radwegeverbindung auf der Talachse umzusetzen“, sagt Mucke. 

Aktuell laufen die Planungen der Reaktivierung der ehemaligen Bahntrasse zwischen Loh und Hatzfeld. Die Idee dazu ist bereits 40 Jahre alt. 2018 wurde erstmalig auf der Grundlage einer groben Streckenplanung ein Förderantrag gestellt, der allerdings abgelehnt wurde. 

Viele Quartiere würden profitieren

„Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, erneut einen solchen Förderantrag vorzubereiten. Ich begrüße daher sehr, dass die Wuppertaler Stadtwerke diese Aufgabe übernehmen“, so Mucke, der der Trasse Loh-Hatzfeld großes Potential bescheinigt. „Die Streckenführung ist zwar herausfordernd und es sind noch Grundstücksfragen zu klären, aber mit dieser Trasse werden neue Perspektiven und Chancen für unsere Stadtentwicklung eröffnet.“

Er sieht in der Trasse eine optimale Ergänzung zur Nordbahntrasse: Viele Quartiere – wie der Loh, Clausen, der Sedansberg und der Rott – würden unmittelbar davon profitieren. Darüber hinaus würde der Nordpark angeschlossen und auch eine Verbindung nach Dönberg geschaffen. 

Überzeugungsarbeit für das Projekt

„Die Stadtverwaltung wird das Projekt unterstützen. Ich werde mich dafür persönlich einbringen und alle Beteiligten kurzfristig zu einem Gespräch einladen, um die nächsten Schritte festzulegen. Sobald der Antrag vorbereitet ist, werde ich mit dem Land Kontakt aufnehmen, um dort für das Projekt Überzeugungsarbeit zu leisten, um eine maximale Förderung zu erreichen“, bekräftigt Mucke.

Die voraussichtlichen Kosten der Trasse betragen 3 bis 3,5 Mio. Euro.

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Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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