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WuppertalPressemeldung – 08.09.2020

Rund 400 stabile Arbeitsverhältnisse für langzeitarbeitslose Menschen

Seit Inkrafttreten des Teilhabechancengesetzes am 1. Januar 2019 haben 429 Menschen in Wuppertal eine neue sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gefunden. Bemerkenswert bei diesem Personenkreis ist die niedrige Kündigungsquote, die bereinigt bei 8 % liegt.

Diese Quote ist im Vergleich zu anderen Förderprogrammen ein sehr guter Wert. Aktuell sind es 341 Menschen, die mehrere Jahre im Leistungsbezug waren und nun nach dem § 16i SGB II bis zu fünf Jahre gefördert werden. Weitere 29 Personen werden nach dem § 16e SGB II gefördert.

Die durchschnittliche Wochenstundenzahl liegt bei 36 Stunden und der durchschnittliche auf eine 39-Stundenwoche umgerechnete Arbeitslohn bei 1 816,35 €. 129 Arbeitsplätze werden zusätzlich mit einem Zuschuss für Arbeiten im kommunalen Interesse von der Stadt Wuppertal finanziert. Diese Stellen ermöglichen z.B. die Pflege der Hardt, der Nordbahntrasse oder den Stadtteilservice. 

Insgesamt traten 9 Personen ihren Arbeitsplatz nicht an und 50 Arbeitsverhältnisse wurden wieder aufgelöst. 15 Personen gingen im Anschluss andere Beschäftigungsverhältnisse ein oder verzogen in andere Kommunen. Die bereinigte Kündigungsquote liegt mit 8 % weit unter dem Durchschnitt anderer Förderprogramme. 

„Besonders stolz sind wir auf die 18 neuen Arbeitsplätze, die in den Alten- und Pflegeheimen der Stadt Wuppertal in den letzten drei Monaten geschaffen wurden“, berichtet Oberbürgermeister Andreas Mucke. Bemerkenswert ist zudem, dass Corona keine Auswirkung auf den Bestand der Arbeitsplätze hatte. Mit rund 1.500 Gesprächen seit dem März dieses Jahres konnten die Coaches des Jobcenters Wuppertal wesentlich dazu beitragen, die Beschäftigten erfolgreich durch die Krise zu bringen.

In der Zeit von April bis Juli wurden keine ungewöhnlichen Kündigungswellen registriert. Um eine langfristige Jobperspektive zu sichern wurde 31 Personen eine zusätzliche mit dem Arbeitsplatz verbundene Qualifizierung ermöglicht. Nachdem es gelungen ist, die Beschäftigungsverhältnisse zu stabilisierten, plant das Jobcenter eine weitere Offensive zur Vermittlung von Langzeitleistungsbeziehern. Rund 60 neue geförderte Arbeitsplätze und damit 60 neue Zukunftschancen will das Jobcenter in diesem Jahr auf jeden Fall noch ermöglichen. 

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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