Schüler und Lehrer können sich über einen helleren und stellenweise sogar leicht erweiterten Schulhof mit neuen Oberflächenbelägen, Aufenthaltsqualität und Wohlfühlatmosphäre freuen. Die Übergänge zwischen den verschiedenen Bereichen vor den aneinandergereihten Schulanbauten sind jetzt barrierefrei. Attraktive Sitzmöglichkeiten wechseln sich ab mit Bewegungsangeboten wie einem Mini-Fußballplatz, einem Basketball-Feld, einer Calisthenics-Anlage und einigen Tischtennisplatten. Außerdem wurden Fahrradstellplätze geschaffen.
"logistische Herausforderung"
„Die Sanierung war vor allem eine logistische Herausforderung“, sagt Produktmanager Thomas Lehn vom Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW). Erschwert wurde sie durch die eingeschränkte Erreichbarkeit des am Hang gelegenen und von schmalen Straßen umgebenen Geländes: Abtransport und Anlieferung waren nur möglich über die enge Hausdurchfahrt und den Spielplatz am Heubruch, der dafür vorübergehend zurückgebaut werden musste.
Da wegen des Schulbetriebs überwiegend nur in den Ferien gearbeitet werden konnte, hatte die Maßnahme zwei Bauabschnitte erfordert: Der erste (auf dem Westteil des Geländes) war in den Sommerferien 2019 durchgeführt worden, der zweite in diesem Jahr. Beide Bauabschnitte begannen jeweils etwa in der Mitte des langgestreckten Schulhofes und arbeiteten sich zum entsprechenden Ausgang – Hausdurchfahrt beziehungsweise Spielplatz – hin vor.
Zum Spielplatz hin war der Schulhof zum Teil so schmal, dass für den zweiten Bauabschnitt Ende Februar 13 zur Parlamentsstraße hin gelegene Bäume für eine Baustraße gefällt werden mussten, damit die Baumaschinen überhaupt zum Einsatz kommen konnten. Weil im unteren Hangbereich dort immer noch viele und große Bäume stehen, blieb jedoch der Grüngürtel-Charakter sowohl von der Straße als auch vom Schulhof her erhalten. Auf dem Schulhof selbst wurden fünf neue Bäume gepflanzt. Weitere Ersatzpflanzungen wurden auf anderen GMW-Grundstücken vorgenommen.
Um die Belästigungen für Anwohner und Schule so gering wie möglich zu halten, wurden die Pflastersteine mit einer sogenannten „Flüsterscheibe“ geschnitten.
Die Kosten blieben mit knapp einer Million Euro im gesteckten Rahmen
Geplant wurde die Neugestaltung der rund 4000 Quadratmeter großen Außenanlagen im Ressort Grünflächen und Forsten der Stadtverwaltung. Ideen von Schülern und Lehrkräften flossen mit ein. Die Kosten blieben mit knapp einer Million Euro im gesteckten Rahmen und enthalten auch die Erneuerung von Entwässerungsleitungen, die bereits 2017 durchgeführt wurde. Die Finanzierung erfolgte durch Mittel des Gebäudemanagements.