„Die Telefonnummer der Kältehotline läuft tagsüber beim Ordnungsamt und nachts bei der Feuerwehr auf und gehört zum Kältekonzept der Stadt Wuppertal. Die darin abgesprochene Zusammenarbeit der unterschiedlichen Institutionen, Einrichtungen und Behörden hat sich in den vergangenen Jahren bewährt“, sagt Sozialamtsleiter Michael Lehnen.
Hilfreiche Hinweise
Mit Hilfe der Hinweise durch die Anrufer nehmen die beteiligten Institutionen Kontakt zu den gemeldeten Menschen auf und bieten Hilfe an – unter anderem indem sie Überzeugungsarbeit leisten, eine Übernachtungsstelle aufzusuchen. Auch die Streetworker der Diakonie und die Fachstelle für Wohnungsnotfälle werden informiert. Diese leiten weitergehende Hilfen ein.
Kälte gefährdet Menschen ohne Wohnung
Geschlossene Orte in der Zeit des Corona-Lockdowns tragen zu einer weiteren Gefährdung von Menschen ohne Wohnung bei. Für alle Anlaufstellen der Wohnungslosenhilfe sind umfassende Hygienekonzepte zum Schutz vor Corona entwickelt worden. Diese sind weiterhin geöffnet. Auch wurden beispielsweise zusätzliche Plätze in weiteren Unterkünften geschaffen, um ein Abstandhalten zu ermöglichen und die Infektionsgefahren zu verringern. Auch werden in den Übernachtungsstellen Schnelltests angeboten, um Infektionen frühzeitig zu erkennen.
Die aktuellen Temperaturen, Regen und Schneefall können schnell zu einer Gefährdung für Menschen werden, die im Freien schlafen. Jeder Anruf kann daher Leben retten.
Tel.: 0202 563 4020