Der Grund: Bei den weiteren Bauarbeiten für die Neugestaltung des Platzes soll der Baum nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Der Schnurbaum wird auf dem Betriebshof des Ressorts Grünflächen und Forsten überwintern und im Frühjahr dann an der Berliner Straße ein neues Zuhause finden.
Ziel ist es auch, dem Schnurbaum, der noch nicht sehr lange in der Herzogstraße steht, weiteres Wachstum zu ermöglichen: Er wurde als „Zukunftsbaum“ gepflanzt, der gegenüber Hitze und Trockenheit ausgesprochen robust ist. Er kann das Stadtklima verbessern und bietet Bienen Nahrung. Auch der Entwurf für die Neugestaltung des Von der Heydt-Platzes sieht neben einer langen Bank und Wasserspielen für Kinder wieder Baumpflanzungen vor, die dann den Platz zum licht beschatteten Treffpunkt machen.
Die Maßnahme für einen attraktiveren Von der Heydt-Platz ist die erste im Rahmen der Qualitätsoffensive Innenstädte. Die Neugestaltung des Platzes und seiner Umgebung wird rund drei Millionen Euro kosten. Hierfür bekommt die Stadt Mittel aus der Städtebauförderung. Der Umbau der Herzogstraße wird über das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz finanziert.