Hier zwei exemplarische Beispiele:
Wasser ist lebenswichtig – auch und gerade für Menschen, die kein Zuhause haben. Deshalb hat sich die Stadt mit Unterstützung der Diakonie, der Tafel, der Färberei und einer privaten Initiative darum gekümmert, dass es für obdachlose Menschen eine Wasserausgabe an zentralen Punkten der Stadt gibt.
Nachdem in Elberfeld die Diakonie die Versorgung übernommen hat und die Färberei in Oberbarmen für Wasser sorgt, kümmert sich in Barmen die Wuppertaler Tafel um die Ausgabe von Wasser. Zu den Öffnungszeiten der Kantine wird ab sofort immer montags bis freitags von 12 bis 14 Uhr bei der Tafel am Kleinen Werth 50 die Möglichkeit bestehen, eigene Wasserflaschen aufzufüllen oder sich mit kleinen Flaschen zu versorgen. Darüber konnte einer privaten Initiative, die vor allem an den Wochenenden Mahlzeiten direkt zu den obdachlosen Menschen bringt, die Möglichkeit gegeben werden, ebenfalls Wasser zu verteilen.
Das zweite Beispiel ist eine Initiative des Freundes- und Förderkreises Suchtkrankenhilfe. Dieser gibt seit dem 6. April in Unterbarmen an sieben Tagen in der Woche von 12 bis 14 Uhr Mahlzeiten an Bedürftige, Menschen, die auf der Straße leben, und drogengebrauchende Personen weitern. Bisher hat sich ein regelmäßiger Stamm an 20 Besuchern gebildet.
Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn: „Wir danken sehr für die Unterstützung durch die freien Träger und danken besonders der Bethe-Stiftung, die mit ihrer finanziellen Unterstützung dafür sorgt, dass wir das Angebot der Wasserausgabe für obdachlose Menschen organisieren konnten und eine weitere Ausgabe von Mahlzeiten durchgeführt wird. Es mag für uns eine Selbstverständlichkeit sein, immer Wasser zur Verfügung zu haben. Das ist es aber für obdachlose Menschen oft nicht – dabei ist die ausreichende Versorgung mit Wasser auch für die Gesundheit wichtig. Wenn wir wieder einen heißen Sommer bekommen, ist es gut, wenn wir vorbereitet sind und Menschen mit Wasser versorgen können.“