„Um den Wirtschaftsstandort Wuppertal zu stärken, werden auch in Zukunft Flächen für Gewerbe, Industrie und Dienstleistungen benötigt“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke. Im Schnitt der letzten Jahre sind es 12,4 ha pro Jahr. „Wuppertaler Unternehmen benötigen Flächen, um zu expandieren. Als Stadt der Gründer müssen wir aber auch neuen Unternehmen, z.B. aus dem Technologiezentrum, Flächen bieten und auch für Neuansiedlungen aus anderen Regionen interessant sein“, so Mucke weiter.
Klimagerechte und nachhaltige Gewerbeflächenentwicklung
Auf einer Klausursitzung hat sich der Verwaltungsvorstand unter Leitung von Oberbürgermeister Andreas Mucke intensiv mit dem Thema Gewerbeflächen befasst. Ergebnis ist das aktualisierte Handlungsprogramm, denn seit der letzten Fortschreibung in 2017 haben sich Rahmenbedingungen und Flächenangebote verändert. Die Verwaltung erarbeitet im Rahmens des Handlungsprogramms auf Basis des Stadtentwicklungskonzeptes „Zukunft Wuppertal“ und dem Integrierten Klimaschutzkonzept Maßnahmen für eine klimagerechte und nachhaltige Gewerbeflächenentwicklung. Gleichzeitig werden die Handlungsempfehlungen aus dem Programm konkretisiert.
Freiflächen schützen
Im Programm sind strategische Ausrichtungen enthalten: Der Schutz vorhandener Gewerbeflächen genießt ebenso Priorität wie der Vorrang der Nutzung von Brachflächen, um Freiflächen zu schützen. Bereits 2018 wurden im Handlungsprogramm Qualitätskriterien für die Vergabe städt. Flächen beschlossen: Beispielsweise eine Mindestanzahl von Arbeitsplätzen pro 1000m2 und ob das Unternehmen in Wuppertal Gewerbesteuer zahlt. Unternehmen sollen auch wieder in die Höhe bauen, um den Flächenverbrauch zu minimieren und Dächer begrünen, um das Mikroklima zu verbessern und die Auswirkungen von Starkregen zu reduzieren.
OB: "Passt zu Tradition der Wuppertaler Wirtschaft"
Ganz konkret wird die Verwaltung ein Pilotprojekt für ein klimaneutrales Gewerbegebiet entwickeln.
Andreas Mucke abschließend: „Eine nachhaltige Entwicklung von Gewerbeflächen stärkt unseren Standort und passt auch zur Tradition der Wuppertaler Wirtschaft. Denn hier wird auf langfristigen und damit nachhaltigen unternehmerischen Erfolg geachtet. Das ist gut für die Unternehmen und gut für die Stadt!“