Das traditionelle Sprachferienprogramm „Neues Zuhause – neue Sprache“ des Ressorts Zuwanderung und Integration für neu eingewanderte Schüler aus den Internationalen Sprachklassen kann in diesem Jahr nicht in der bewährten Form organisiert werden. Ausflüge, um die neue Heimat Wuppertal zu erkunden und so die deutsche Sprache zu erlernen, sind aktuell leider nicht möglich.
Das bedeutet aber natürlich nicht, dass auf ein Sprachförderangebot in den Sommerferien verzichtet werden soll. Die Förderangebote sind wichtiger denn je: Die Schüler der Internationalen Sprachklassen sind auf Grund der Schulschließungen in ihrem Sprachlernprozess plötzlich gestoppt worden. Darüber hinaus fehlt es oft an Gelegenheiten, die deutsche Sprache im Alltag einzusetzen und zu üben.
Begrenzte Anzahl
Um hier konkrete Unterstützung und einen Ausgleich anzubieten, wurde auf Basis der aktuellen Schutzbestimmungen ein „coronagemäßes“ Sprachförderangebot für diese Schülergruppe und für die Sommerferien entwickelt. Eine begrenzte Anzahl von Schülern im Alter von acht bis 13 Jahren wird in kleinen Gruppen zu je sieben Kinder von zwei Lehramtsstudierenden der Bergischen Universität Wuppertal unterrichtet und betreut. Alle beteiligten Studierenden haben bereits an den vorigenSprachferienprogrammen mitgewirkt. Kooperationspartner bringen durch Spiele, künstlerische Arbeiten, Musik und Bewegung Abwechslung in den Sprachförderunterricht. Diese Aktivitäten werden wie in den Sprachferienprogrammen der Vorjahre mit dem Deutsch-lernen verknüpft. Selbstverständlich wird immer darauf geachtet, dass die Hygiene- und Abstandsbestimmungen eingehalten werden. Jonglieren und gemeinsames Trommeln funktioniert mit einem entsprechenden Konzept auch auf Distanz und machen zudem noch Spaß.
Das nunmehr siebte Sprachförderangebot findet in den ersten drei Wochen der Sommerferien vom 30. Juni bis zum 17. Juli an einer Schule in Wuppertal-Barmen und in Wuppertal-Elberfeld statt. Das Angebot ist für die Schüler kostenlos.