Die Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energien Bergisches Land lädt zu einer Info-Veranstaltung in die Zentralfachschule der Deutschen Süßwarenwirtschaft in Solingen ein. Dabei geht es aber nicht um süße Leckereien, sondern um den Baustoff Holz.
Gemeinsam mit dem Zentrum für Bioenergie und der EnergieAgentur.NRW will die Arbeitsgemeinschaft darüber informieren, wie Holz beim Bau eingesetzt werden kann.
Termin für die Fachveranstaltung ist Dienstag, 31. März, von 12.30 bis 17. Uhr. Veranstaltungsort ist die ZDS Zentralfachschule der Deutschen Süßwarenwirtschaft in der De-Leuw-Straße 3 in Solingen.
Für die kostenfreie Veranstaltung ist eine Anmeldung bis zum 25. März erforderlich unter umweltamtremscheidde. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Das Veranstaltungsprogramm ist auf der Webseite www.eebl.de zu finden.
Ein Erweiterungsbau der Zentralfachschule der Deutschen Süßwarenwirtschaft wurde in Holzbauweise errichtet und kann im Rahmen der Veranstaltung besichtigt werden.
Die Arbeitsgemeinschaft hat sich für das Thema Holz entschieden, weil sich Holz in einigen grundlegenden Eigenschaften von anderen Baustoffen unterscheidet. Hierbei ist nicht nur der Aspekt der nachwachsenden Biomasse von Bedeutung, sondern auch die Speicherung von Kohlenstoff im Holz und der daraus resultierende Energiegehalt des Holzes. Durch die Fähigkeit des Holzes, Kohlendioxid zu speichern, kommt dem Holzbau im Rahmen der Klimadiskussion eine zentrale Bedeutung zu, weil durch die Baustoffwahl schädliche Treibhausgase eingespart und langfristig gebunden werden können.
Darüber hinaus zeichnen ein hoher Vorfertigungsgrad, innovative Holzbausysteme und Holzbauprodukte sowie eine präzise Fertigung und Bauausführung das Bauen mit Holz aus. Innerhalb kurzer Zeit können Gebäude mit hoher Wertigkeit entsprechend den aktuellen energetischen Gebäudestandards bis hin zu sogenannten Passivhäusern errichtet werden. Weitere Stärken des modernen Holzbaus liegen in den Bereichen der energetischen Gebäudesanierung und des Bauens im Bestand.
In der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energien Bergisches Land sind die Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal sowie der Kreis Mettmann vertreten. Als Mitglieder im Klima-Bündnis der europäischen Städte verfolgen die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft das Ziel der nachhaltigen Reduzierung der Kohlendioxid -Emissionen und setzen sich für den Ausbau erneuerbarer Energieträger ein. Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich zudem für eine nachhaltige Energieversorgung und –verwendung in der Region ein.