„Der Standort könnte nicht besser sein und für die Nutzung mangelt es nicht an Ideen – auch abseits von erstklassigem Handball, der uns dort erwarten würde. Das Projekt taugt dazu, die Attraktivität unserer Stadt noch einmal zu steigern. Deshalb sind wir weiter mit an Bord“, so Mucke.
In einem neuen Sachstandsbericht der Verwaltung zur möglichen Errichtung einer Multifunktionshalle ist nachzulesen, wie weit die Planungen vorangeschritten sind: Ins Auge gefasst hat man die Fläche im Wicküler Park, auf der heute der ehemalige Baumarkt steht. Noch befinden sich die drei am Projekt beteiligten Parteien – der Bergischer Handball-Club, der Eigentümer des Wicküler Parks und die Stadtverwaltung – in Gesprächen.
Chance für Wuppertal
Thema ist hier zum einen die Wirtschaftlichkeit einer solchen Veranstaltungshalle. Es müssen noch Fragen zur Höhe der Bau- und Investitionskosten, zu möglichen Fördermitteln und anderen Einnahmequellen geklärt werden. Zum anderen gilt es, gemeinsam Lösungen für die Verkehrsanbindung, den Lärmschutz und die städtebauliche Gestaltung zu finden.
„Wichtige Voraussetzungen für das Projekt müssen durch die Beteiligten erst noch geschaffen werden – darüber wird jetzt verhandelt. Aber eines steht fest: Die Chance für Wuppertal, die sich durch die Halle ergeben würde, ist diesen Aufwand wert,“ erklärt Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig. Die Stadt werde alles im Rahmen ihrer Möglichkeiten tun, um das Projekt Wirklichkeit werden zu lassen. Dabei werde die Stadthalle, die ein wichtiger Kooperationspartner sei, eng eingebunden. Voraussichtlich im Frühjahr 2021 werde man wissen, ob eine Umsetzung tatsächlich möglich ist, so Slawig.