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WuppertalPressemeldung – 04.06.2020

Wuppertaler Bühnen: Neue Spielzeit ist online

Die Spielpause hat ein Ende: Zur neuen Spielzeit melden sich die drei Sparten der Wuppertaler Bühnen voller Tatendrang zurück. Das Programm für 2020/2021 ist nun online.

Die Spielzeit 2020/21 der Wuppertaler Bühnen ist online zu entdecken. Interessierte können unter wuppertaler-buehnen.de die Spielzeithefte der drei Sparten Oper, Schauspiel und Sinfonieorchester herunterladen und virtuell durchblättern. Zudem werden Besucher filmisch durch die neue Spielzeit geführt und können mehr über die geplanten Veranstaltungen und Künstler erfahren. Die gedruckten Spielzeithefte sind nach der Spielzeitpause erhältlich.

Direkt zur neuen Spielzeit

Alle Termine und Infos der Wuppertaler Bühnen

Oper

Die Spielzeit 2020/21 der Oper Wuppertal bietet viele Spannungsfelder. Zwischen Bekanntes und Beliebtes mischt sich Revolutionäres und aufregend Neues. Neben Unterhaltung und Freude stehen politische Themen und Dramatik. Die Kooperationen mit anderen Opernhäusern werden fortgeführt und auch der enge Bezug der Oper zu Stadt Wuppertal wird mit vielen Mitmachangeboten verstärkt.

Den Auftakt der Saison feiert die Oper Wuppertal mit einem Klassiker, der von den Bühnen dieser Welt nicht wegzudenken ist: ›Die Zauberflöte‹ von Wolfgang Amadeus Mozart. Die heimliche Hauptrolle spielt allerdings Wuppertal und seine Bürger. Regisseur Bernd Mottl verlagert mit seinem Debüt an der Oper Wuppertal das Geschehen ins Heute, mitten in unsere Stadt. Mindestens genau so beliebt ist die Oper ›La traviata‹ von Giuseppe Verdi, die später in der Spielzeit folgt.

Auf das handfest komödiantische Vorspiel aus ›Ariadne auf Naxos‹ von Richard Strauss folgt bei der Wuppertaler Neuproduktion erstmals in der Aufführungsgeschichte nicht der ursprüngliche Opernakt. Stattdessen schließt der zeitgleich entstandene Operneinakter ›Herzog Blaubarts Burg‹ des ungarischen Komponisten Béla Bartók an – eine doppelte Hymne an die musikalischen Künste.

Das Autorenteam Gilbert & Sullivan kennt in der englischsprachigen Welt jeder Theatergänger: Der abgründige Humor verbunden mit leichter und eleganter Musik garantiert bis heute volle Häuser. Für die Produktion ›Die Piraten‹ kehrt der für seine ›My Fair Lady‹ umjubelte Regisseur Cusch Jung nach Wuppertal zurück.

Mit der Uraufführung ›Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat‹ nach dem Kinderbuchklassiker des Wuppertalers Wolf Erlbruch wird die Reihe »Oper von Anfang an« fortgeführt – Oper für alle ab zwei Jahren. An ältere Kinder und Jugendli-che richtet sich ›Drachenreiter‹ nach dem packenden Fantasy-Abenteuer von Cornelia Funke.

Ein hochpolitisches Stück, ›Intolleranza 2021‹ von Luigi Nono, bildet den Abschluss der Feiern zu Friedrich Engels’ 200. Geburtstag in Wuppertal. Ebenfalls im Zeichen des Engelsjahres steht das Festival ›Sound of the City‹. Die Ausgabe des Festivals unter dem Titel »Arbeit?« war ursprünglich für Juni 2020 angesetzt und musste auf Grund der Pandemie um ein Jahr verschoben werden. 

Erneut in Kooperation mit der Oper Halle und dem Theater Bremen bringen die drei Partnerhäuser in dieser Ausgabe von »NOperas!« inszeniert durch das Kollektiv »Hauen und Stechen« die russischen Legende ›Kitesh‹ nach der Oper von Nikolai Rimski-Korsakow nicht nur auf die Wuppertaler Opernbühne, sondern auch ins Foyer und in alle Gänge. Mittendrin: das Publikum als Teil des Geschehens. Zudem kehren unsere beiden ständig ausverkaufen Erfolgsproduktionen ›La Bohème‹ und ›Jesus Christ Superstar‹ aus der Spielzeit 2019/20 zurück auf die Wuppertaler Opernbühne. 

Schauspiel

Gleich zu Beginn der Spielzeit 2020/21 zeigt sich die Vielfalt des Programms: Drei Premieren und drei Wiederaufnahmen kommen in nur sechs Wochen raus. Die Eröffnungspremieren in der großen und der kleinen Spielstätte der Wuppertaler Bühnen erfolgen Mitte September innerhalb einer Woche, ›Die Marquise von O....‹ von Heinrich von Kleist (Regie Kristin Trosits) im Theater am Engelsgarten und ›Romeo und Julia‹ von William Shakespeare (Regie Nicolas Charaux) auf der Bühne im Opernhaus.

Als seinen zentralen Beitrag zum Jubiläumsjahr Engels2020 bringt das Schauspiel Wuppertal ›Die Weber‹ von Gerhart Hauptmann auf die Bühne. Dabei wird das Schauspielensemble gemeinsam mit dem Inklusiven Schauspielstudio zu erleben sein.

Die drei Wiederaufnahmen sind im September und Oktober ›Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner‹ von Ingrid Lausund in der Regie von Anna-Elisabeth Frick, ›Tod eines Handlungsreisenden‹ von Arthur Miller in der Regie von Jakob Fedler und ›Atlas‹ von Thomas Köck in der Inszenierung von Jenke Nordalm.

Das Familienstück ist jedes Jahr – und von Jahr zu Jahr mehr – das kulturelle Highlight vieler Schulen und Familien des Bergischen. Es ist für viele der Einstieg in das Theatererleben. Die erfolgreiche Kooperation mit dem Sinfonieorchester Wuppertal in den letzten zwei Jahren und dem Komponisten William Shaw setzt das Schauspiel Wuppertal mit dem bewährten Regieteam fort und integriert auch beim Familienstück das Inklusive Schauspielstudio. Diesmal gibt es eine moderne Variante von "Robin Hood".

›Café Populaire‹ erzählt schnell, witzig, respektlos und politisch super-korrekt von Svenja, die ein guter Mensch und von Beruf Hospiz-Clown ist, mit ihren Weltverbesserungsanliegen jedoch nicht recht gehört wird. Die Premiere ist am 9. Januar 2021 im Theater am Engelsgarten. Erst im Januar 2020 uraufgeführt, ist ›Der Fiskus‹ von Felicia Zeller gut ein Jahr später im Theater am Engelsgarten auf der Bühne zu erleben.

›Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner‹ wird noch in der Spielzeit 2019/20 als »Geister-Premiere« erscheinen und am 26. September vor den Augen des Publikums. It’s Showtime für den guten Zweck! Fünf Schauspielerinnen und Schauspieler proben für eine Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten eines afrikanischen Schulprojekts.

Im Mai 2021 kommt der Revolutionsklassiker ›Dantons Tod‹ von Georg Büchner auf die Bühne von Christian Blechschmidt im Theater am Engelsgarten. Mit ›Drei Schwestern‹ ist nach vielen Jahren Anton Tschechow wieder in Wuppertal zu sehen. Am Ende der Spielzeit 2020/21 steht ein Psychothriller auf dem Programm. ›Waisen‹ von Dennis Kelly in der Übersetzung von John Birke. Für 2021 ist die Wiederaufnahme von Barbara Büchmanns Inszenierung von ›Bilder deiner großen Liebe‹ von Wolfgang Herrndorf geplant.  

›Die Hölle / Inferno‹ frei nach Dante Alighieri in der Inszenierung und Choreografie von Johann Kresnik wird weiterhin im Repertoire durch das Opernhaus führen. Die Lesereihe ›Das literarische Solo‹ hat als Podcast seinen Weg ins Digitale genommen und wird auch weiterhin in der Citykirche Elberfeld zu erleben sein. Der ›Schnappschuss‹ geht selbstverständlich auch in der Spielzeit 2020/21 an die ungewöhnlichen Orte Wuppertals und beendet die Spielzeit in einer Festivalwoche unter freiem Himmel.

Sinfonieorchester

Große Namen, große Werke und große musikalische Fantasiereisen versprechen die zehn Sinfoniekonzerte. Zahlreiche Künstlerpersönlichkeiten sind zu Gast in Wuppertal: renommierte Dirigenten wie Daniel Cohen, Jonathan Darlington, Olari Elts, Dmitri Jurowski und Tobias Ringborg sind ebenso zu erleben wie die solistischen Glanzlichter Yulianna Avdeeva (Klavier), Narek Hakhnazaryan (Violoncello), Simon Höfele (Trompete), Lisa Jacobs (Violine), Thomas Laske (Bariton), Manuela Randlinger-Bilz (Harfe) und Rossen Rusinov (Posaune).

Meisterwerke, die Musikgeschichte geschrieben haben, treffen auf weniger bekannte Werke, die entdeckt werden wollen. Generalmusikdirektorin Juli Jones konzipiert die Wuppertaler Konzertprogramme stets mit einem außergewöhnlichen Gespür für raffinierte Verknüpfungen, die neue Hörperspektiven ermöglichen. Sinfonische Meilensteine wie Anton Bruckners 5., Johannes Brahms’ 1. und Dmitri Schostakowitschs 5. Sinfonie treffen auf Sergei Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2, das Violinkonzert von Julius Conus, Gustav Mahlers ›Lieder eines fahrenden Gesellen‹, das Trompetenkonzert ›Nobody knows de trouble I see‹ von Bernd Alois Zimmermann oder Alberto Ginasteras Harfenkonzert.

Im Chorkonzert am 1. Weihnachtstag bringen das Sinfonieorchester Wuppertal und der Konzertchor der Volksbühne Wuppertal mit diesem Klassiker musikalischen Glanz in die Weihnachtszeit. Am Karfreitag widmet sich das Sinfonieorchester gemeinsam mit dem Chor der Konzertgesellschaft Wuppertal Luigi Cherubinis Requiem in c-Moll – eine der eindringlichsten und schönsten Vertonungen der lateinischen Totenmesse. Beide lokalen Partnerchöre stehen im 1. Chorkonzert am Totensonntag mit dem Sinfonieorchester Wuppertal auf der Bühne. Unter dem Titel ›Sterben werd’ ich um zu leben‹ steht die überwältigende Klanglichkeit von Gustav Mahlers ›Auferstehungssinfonie‹ auf dem Programm.

Die Konzertreihe ›Uptown Classics‹ liegt im Trend und die Fangemeinde wächst stetig. Zwei neue Spielorte sorgen auch in der nächsten Saison für Abwechslung. Mit Hyeonwoo Park und Karin Nijssen-Neumeister (Violoncello), Oliver Nicolai und Maria Vornhusen (Horn), Andrew Lee (Kontrabass), Hartmut Müller (Tuba), Momchil Terziyski (Viola d’amore) und Jens Brockmann (Viola) präsentiert das Sinfonieorchester seine Stars aus den eigenen Reihen als Solist_innen.

Neben weiteren Konzertreihen wie den Kammerkonzerten und den Orgel-Akzenten – mit Iveta Apkalna ist eine der weltweit führenden Organist_innen zu Gast – sorgen auch die Sonderkonzerte des Sinfonieorchester Wuppertal für besonderen Hörgenuss. Das Neujahrskonzert steht 2020/21 unter dem Motto ›Roaring Twenties‹.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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