Die Stadt hatte Fördermittel in Höhe von 392.000 Euro beantragt. Nachdem ihr bereits eine Förderung zugesagt worden war, hat es die Stadt jetzt offiziell, dass ihre Vorhaben vom Land bezuschusst werden. Inzwischen hat das Projekt nicht nur Geld, sondern auch einen neuen Namen bekommen: Die Förderung gibt es jetzt für die Gebietskulisse „Sozialer Zusammenhalt Wuppertal-Heckinghausen“.
Umgesetzt werden soll die Umgestaltung der Grünanlage Ecke Hebbel, Kraut-, Hauff- und Schnurstraße. Die 115 Quadratmeter große Grünfläche mit der markanten Platane wird noch grüner als derzeit gestaltet, die Stützmauern werden erneuert. Die Arbeiten werden im nächsten Jahr von Ressort Grünflächen und Forsten ausgeführt und verursachen Kosten von rund 60.000 Euro. Davon übernimmt das Land 48.000 Euro, den Rest finanziert die Stadt.
Aktuell werden Angebote von Fachbüros für ein Städtebauliches Verkehrsgutachten für die Heckinghauser Straße, die Widukindstraße, Rauental und die Kreuzung an der Gustav-Müller-Anlage geprüft. Das Gutachten soll neben einer Aufwertung der zuvor erwähnten Straßen auch unter anderem Informationen liefern, wie sich eine mögliche Veränderung auf der Heckinghauser Straße von vier auf zwei Fahrspuren, ein gutes Miteinander von Fußgänger-, Rad- und Autoverkehr und eine Aufwertung des ganzen Bereichs umsetzen lässt.
Mitmach-Aktionen im Quartier
Zuwendungen vom Land gibt es auch für den so genannten „Verfügungsfonds“: Hieraus werden Projekte und Veranstaltungen finanziert, bei denen die Heckinghauser Bürger ihre Wünsche und Ideen in die Planungen mit einbringen, gemeinsam Fest feiern oder ihr Quartier verschönern können. Die Mitmach-Aktionen zwischen Spielplatz-Planung, Foto-Wettbewerb und Nachbarschaftsfest sollen für den sozialen Zusammenhalt im Quartier sorgen. Damit alle Menschen in Heckinghausen auf die Projekte aufmerksam werden, gibt es auch Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit – also für gemeinsam Info-Veranstaltungen und kleine Werbeaktionen, die mit Lollis und Keksen Lust machen, an Heckinghausens Zukunft mitzuarbeiten.
Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn: „Die Förderung ermöglicht uns, das Potential, das Heckinghausen hat, zum Vorschein zu bringen und die Lebensqualität vor Ort zu verbessern. Das können eher kleine Maßnahmen wie die Umgestaltung der Grünanlage oder aufwändigere Projekte sein wie die städtebauliche Verkehrsuntersuchung zur Umgestaltung des Straßenraums. Im Rahmen der Städtebauförderung wird auch der Neubau des Stadtteilzentrums und die Neugestaltung vieler Spielplätze finanziert. Heckinghausen kommt voran – es passiert und ändert sich viel im Stadtteil. Das ist eine erfreuliche Entwicklung!“