Schon ab Ende Februar setzt die jährliche Wanderung der Frösche, Kröten, Molche und Lurche wieder ein.
In Abhängigkeit von der Witterung kann sich das Wanderverhalten von Ende Februar bis Ende April hinziehen. Die Amphibien verlassen in dieser Zeit ihre frostfreien Winterquartiere und machen sich auf den Weg zu angestammten Teichen, Tümpeln oder Fließgewässern, um dort Laich abzulegen.
Auf diesem Weg müssen die Tiere jedoch einige Hindernisse und Gefahren (vor allem Straßen) überwinden. Damit sie nicht unter die Räder kommen, werden in diesen Tagen bereits Amphibienschutzzäune aufgebaut und Hinweisschilder montiert. Autofahrer werden gebeten, hier besonders vorsichtig zu fahren. Besonders nachts, bei milden Temperaturen über 8 Grad Celsius, bei Regen und in Waldbereichen ist mit massenhaftem Wanderverhalten zu rechnen.
Einweisungstermin für freiwillige Helfer
Auch in diesem Jahr werden wieder freiwillige Helfer gesucht. Bedarf besteht in den nächsten Wochen vor allem im Bereich Bendahler Straße und Böhler Weg. Einige Helfer sind dort schon seit Jahren aktiv und kennen sich gut aus. Für alle, die Kröten retten wollen, aber noch keine Erfahrung haben, gibt es vor Ort auch einen kurzen Einweisungstermin. Alle Helfer sind willkommen – auch ohne Anmeldung. Diese Einführung findet allerdings nur dann statt, wenn das Wetter mitspielt und die Erdkröten sich in Wanderstimmung befinden.
Treffpunkt für die Kröten-Rettungs-Aktion ist voraussichtlich, weil witterungsabhängig, am Freitag, 6. März, um 19 Uhr an der Bendahler Straße, Ecke Schuwanstraße. Für die Aktion brauchen die Teilnehmer festes Schuhwerk, helle oder reflektierende Kleidung, einen Eimer und eine Taschenlampe. Bei Fragen hilft das Ressort Umweltschutz der Stadt Wuppertal weiter.