„Nach einer langen Vorbereitungszeit geht es nun endlich los. Wir feiern ein ganzes Jahr lang den 200. Geburtstag des gebürtigen Wuppertalers Friedrich Engels. Mit über 120 Veranstaltungen ist das Engelsjahr 2020 unseres Wissens nach das bisher größte Event, das wir in Wuppertal je hatten. Von Ausstellungen und Aktionskunst über Theater und Musik bis hin zu Kongressen und Stadtführungen: Die Bandbreite der Veranstaltungsformate ist riesig. Das Engels2020-Programm ist so vielseitig wie Friedrich Engels selbst“, freut sich Oberbürgermeister Andreas Mucke. Und fügt hinzu: „Mein Dank gilt all den Mitwirkenden aus Kultur, Bildung, Wissenschaft und Stadtgesellschaft, den Vereinen, den Kuratoren Rainer Lucas und Hans-Dieter-Westhoff – sie alle machen das bevorstehende Engels-Jahr überhaupt erst möglich.“
„Die Stadt Wuppertal hat mit dem Engels-Jahr 2020 die Chance, sich mit dem Thema breit auseinanderzusetzen und ihre kreativen Potenziale zu nutzen. Dabei kann die Person Engels neu entdeckt werden: als Schriftsteller, Philosoph, Revolutionär, Genussmensch und vieles mehr“, sagt Kulturdezernent Matthias Nocke und ergänzt: „Dieses vielfältige Programm ist ein Gemeinschaftswerk von vielen: Die großen Institutionen wie die Wuppertaler Bühnen und die Bergische Universität Wuppertal sind dabei, ebenso die lebendige freie Kulturszene der Stadt Wuppertal und viele andere. Das Tal der Vor-und Querdenker hat Gelegenheit sein Potenzial zu zeigen und darf mit „Talstolz“ die Welt nach Wuppertal einladen.“
Schauspiel, Oper und Sinfonieorchester Wuppertal präsentieren bei der Auftaktveranstaltung im Opernhaus ab 19.30 Uhr ein Programm aus historischen Ereignissen, Texten, Liedern und Opernszenen rund um die Welt von Friedrich Engels und die politischen und sozialen Bewegungen des 19. Jahrhunderts. Durch den Abend führt die Fernsehmoderatorin und gebürtige Wuppertalerin Bettina Tietjen. Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, wird ein Grußwort halten.
Auch wenn alle Plätze im Opernhaus belegt sind: Ein Besuch des Opern-Vorplatzes am Samstagabend, 15. Februar, lohnt sich! Denn ab 19.00 Uhr wird die Fassade des Opernhauses von dem Wuppertaler Lichtkünstler Gregor Eisenmann in Szene gesetzt. Bei der Outdoor-Lichtkunstshow wird Engels dank fünf Großformat-Projektoren, 1800 LEDs und 60 Scheinwerfern großflächig und in Endlosschleife in verschiedenen Epochen dargestellt. Auch der Engelsgarten wird illuminiert: Die Bäume werden rot angestrahlt, der Name Engels wird in großen LED-Buchstaben zu sehen sein. Möglich ist die Lichtinstallation dank der Unterstützung durch die Wuppertaler Stadtwerke.
Zudem haben am Samstagabend gegen 19.00 Uhr die "Roten Socken" eine Tanz-Performance vor dem Opernhaus angekündigt.
Es wird empfohlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Das Engels-Jahr 2020 steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet. Förderer sind die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der Landschaftsverband Rheinland, die Stadtsparkasse Wuppertal, die Dr. Werner Jackstädt-Stiftung sowie die Wuppertaler Stadtwerke.
Alle Informationen zum Veranstaltungsjahr Engels 2020 gibt es online unter: www.engels2020.de