Die 1954 gebaute Stahlverbundbrücke überführt auf einer Betonplatte unterstützt von zehn Stahlträgern in Wuppertal-Oberbarmen den Straßenverkehr der Wittener Straße über die jetzige Nordbahntrasse.
Sinnvollere Lösung gefunden
Nach dem Entfernen der mit Teer belasteten Asphaltoberflächen, des vorhandenen Kleinpflasterbelages und der alten Abdichtung wurde die Betonoberfläche durch die fachlich Beteiligten begutachtet und es wurde entschieden, dass die Ausführung einer sogenannten Betonkappe im Hinblick auf die Dauerhaftigkeit des Gehweges sinnvoller ist, als die ursprüngliche geplante kleinteiligere Lösung in Form einer Asphaltabdichtung. Diese Planungsänderung war erst nach dem Freilegen und dem Hoch-Druck-Wasserstrahlen des Konstruktionsbetons der alten Brücke erkennbar.
Die Überprüfung der Tragfähigkeit der Brücke und die Erstellung des Bewehrungsplanes haben auch mangels vorhandener Planungskapazitäten in der Urlaubszeit zwei Wochen in Anspruch genommen. Nach Fertigstellung der Planung konnte wegen der extrem hohen Außentemperaturen (über 30 °C) der letzten Wochen der oben genannte Kappenbeton nicht eingebaut werden, da bei solchen Temperaturen Risse entstehen können.
Die gesamte Baumaßnahme, soll jetzt bis spätestens Anfang November beendet werden. Eigentlich war ein Ende bis Anfang Oktober geplant. Die Gesamtkosten der Maßnahme sind mit 485.500 Euro kalkuliert.