Unterstützt wird unsere Feuerwehr dabei von verschiedenen Wuppertaler Hilfsorganisationen. Am Dienstag hat sich Oberbürgermeister Andreas Mucke gemeinsam mit Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig, dem Dezernenten Matthias Nocke und dem Chef der Wuppertaler Feuerwehr Ulrich Zander vor Ort ein Bild gemacht.
„Ich bin beeindruckt, was hier in so kurzer Zeit aufgebaut wurde und ich bin zutiefst dankbar, dass wir in Wuppertal auf die Tatkraft so vieler Helferinnen und Helfer zurückgreifen können, wenn es darauf ankommt,“ so Andreas Mucke. Mucke weiter: „Aktuell steigt die Zahl der Neuinfizierten nur noch sehr langsam an. 165 Menschen sind bereits wieder gesund. Das zeigt, dass die von uns in Wuppertal frühzeitig umgesetzten Schutzmaßmaßnahmen greifen. Daher wünsche ich mir, dass wir diese Reserveplätze gar nicht in Anspruch nehmen müssen.“
Diesem Dank und dem Wunsch schlossen sich Slawig und Nocke an.
„Auch, wenn uns das Bereitstellen dieser Reservebehandlungsplätze mehrere hunderttausend Euro kostet, hoffe ich, wir werden sie nicht benötigen“ sagt Dr. Johannes Slawig vor Ort, „im Krisenstab waren wir uns aber einig, dass wir auch für extreme Notfälle gerüstet sein müssen.“
Matthias Nocke lobt ebenfalls die Einsatzkräfte vor Ort: „hier sind Profis am Werk und ich möchte mich bei allen sehr herzlich für das bisher geleistete bedanken.“
Nur als Reserve
Die zunächst 50 eingerichteten „Reserve Behandlungsplätze“ in der Uni-Halle sind aufnahmebereit. Rund 30 Menschen können bei Bedarf mit medizinischem Sauerstoff versorgt werden.
Die Versorgung der Patienten erfolgt durch geschultes Personal der Einsatzeinheiten der Hilfsorganisationen, durch weiteres medizinisches Fachpersonal sowie durch zusätzlich bereit gestellte Ärzte. Die Kapazitäten werden ausschließlich durch Verlegungen von Patienten aus überlasteten Kliniken genutzt. Es wird ausdrücklich keine Notaufnahme betrieben, Bürger können hier nicht direkt aufgenommen werden.
Besonderer Dank gilt allen Helferinnen und Helfern des Deutsche Roten Kreuzes (DRK), der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), des Malteser Hilfsdienstes (MHD), der Feuerwehr und den Mitarbeitern der Uni-Halle.