„Ich bin sehr froh, dass wir eine Lösung gefunden haben, den Spielbetrieb der Wuppertaler Bühnen aufrecht zu erhalten,“ sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke, „wenn die Politik unserem Vorschlag zustimmt, bedeutet das Sicherheit bis Mitte 2022. Das heißt aber nicht, dass wir dann viel Wasser unter dem Kiel haben. Die Bühnen haben schon in der Vergangenheit massiv gespart und werden konstruktiv an der Wirtschaftlichkeit arbeiten müssen. Ich danke dem Geschäftsführer der Bühnen, Daniel Siekhaus für seine Unterstützung.“
"Insolvenz abgewendet"
Für Stadtdirektor Johannes Slawig gibt es zum jetzigen Vorschlag keine Alternative: „Wenn wir den Sonderzuschuss nicht geben, wären die Bühnen im Sommer insolvent. Auch ich danke Daniel Siekhaus, der nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung ist. Denn er hat geholfen, die eklatanten Fehler im Controlling der Bühnen aufzudecken.“
Bühnen müssen auch eigenen Beitrag leisten
Begleitet wird der Sonderzuschuss von mehreren Auflagen. So hat der Aufsichtsrat der Bühnen einen Acht-Punkte-Plan beschlossen. Dazu gehört ein monatliches Controlling mit Unterstützung durch ein externes Unternehmen und die Stärkung der kaufmännischen Leitung der Wuppertaler Bühnen. Schließlich sind auch die Wuppertaler Bühnen aufgefordert, einen eigenen Beitrag zur finanziellen Stabilität zu leisten.