Auf der Engels2020-Website (Öffnet in einem neuen Tab) befinden sich unter anderem ein Tanzlern-Video der „Roten Socken“, ein anderes Video zeigt Auszüge des Projekts „when robots make art“ des Wuppertaler Bildhauer Eckehard Lowisch. Engels gibt es auch zum Hören: Das Kunstprojekt "Engels-Hotline" ist auch während der Corona-Pandemie unter der Nummer 0202/251 858 18 erreichbar. Zudem wird ein Blick in den Anfang des Engelsjahres gewährt: So sind Videos von der Lichtinstallation von Gregor Eisenmann zur Auftaktveranstaltung sowie eine Videoaufzeichnung der Vorstellung des Buchs „Arbeiten am Widerspruch – Friedrich Engels zum 200. Geburtstag“ auf der Engels2020-Website zu sehen. TV-Berichte über Engels 2020 und Radio-Interviews ergänzen das digitale Angebot.
Zudem hat das Historische Zentrum Wuppertal einen YouTube-Kanal (Öffnet in einem neuen Tab) eröffnet mit fünf unterhaltsamen Videos zu Leben und Werk von Friedrich Engels. In den Filmen geht es unter anderem um sein Aufwachsen in Wuppertal-Barmen, seine Zeit in Manchester und seine vielseitige Persönlichkeit. Die Videos sind auch auf Englisch und Chinesisch abrufbar.
Bereits in der vergangenen Woche hat sich Wuppertals Kulturdezernent Matthias Nocke an die Engels2020-Projektpartner gewandt:
„Die getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie – wie das Veranstaltungs- und Versammlungsverbot sowie die zurzeit herrschende Kontaktsperre – stellen uns alle vor große Herausforderungen.
Die letzten Tage waren für das Team des Engels-Büros sehr schwierige Tage: Am 15. Februar 2020 sind wir, nach langer Vorbereitung, mit einer berauschenden Eröffnungsveranstaltung ins Engelsjahr gestartet. In den ersten Wochen fanden schon zahlreiche, sehr gut besuchte Veranstaltungen statt und der Eindruck entstand, dass Wuppertal große Lust auf das Engelsjahr hat. Für eine große Werbeoffensive war ein Stand auf der Internationalen Tourismusbörse gebucht und unser neues Quartalsheft wurde fertiggestellt. Vor drei Wochen öffnete die Ausstellung „Was hat das mit Engels zu tun?“ im Neuen Kunstverein und sorgte für ein volles Haus und ein begeistertes Publikum.
Am 16. März änderte sich die Lage grundlegend: Unsere Aufgabe ist seitdem das Momentum, das sich im ersten Monat aufgebaut hat, aus dem Engelsjahr wieder herauszunehmen: Veranstaltungen mussten abgesagt, Besprechungen und Termine verschoben, Notfallpläne mit den Fördergebern abgesprochen und Homeoffice-Zugänge eingerichtet werden.
Nun ist es für uns an der Zeit, in die unmittelbare, wenn auch ungewisse Zukunft zu schauen. Das Engels-Büro ist natürlich weiterhin besetzt und steht als Ansprechpartner zur Verfügung. Nach Rücksprache mit unseren Fördergebern steht fest, dass die an unsere Projektpartner zugesagten Mittel weiterhin abrufbereit sind und die Verschiebung von Engels2020-Veranstaltungen innerhalb des Engelsjahres einfach und unbürokratisch möglich ist. Außerdem suchen wir nach neuen Formen, wie wir die Zeit bis zum 20. April mit digitalen Inhalten überbrücken können. Dazu zählt unter anderem, dass wir unsere Social-Media-Kanäle bei Facebook und Instagram verstärkt bespielen. Weitere spannende Formate sind aktuell in Planung. Wie es nach dem 20. April weitergehen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar. Sobald ein Ende der Kontaktsperre und des Veranstaltungsverbots abzusehen ist, werden wir die konkreten Planungen zum Hochfahren des Engelsjahres bekannt geben.
Zurzeit kann niemand voraussagen, wie das (Engels)Jahr weiter verlaufen wird. Erste Veranstaltungen sind aber bereits auf neue Termine verschoben worden. Auf unserer Webseite engels2020.de sind alle abgesagten und geänderten Termine aufgeführt. Wir hoffen, dass wir in der zweiten Jahreshälfte und in den ersten Monaten des neuen Jahres ein umfangreiches Programm – mit allen für das Engelsjahr geplanten Veranstaltungen – auf die Beine stellen können und sich somit endlich wieder Macher und Besucher persönlich begegnen können. Dies soll im Besonderem für den Engels-Geburtstag am 28. November 2020 im Engelsgarten gelten.
Wir freuen uns weiterhin auf ein spannendes Engelsjahr und hoffen darauf, dass wir in der zweiten Jahreshälfte ein kompakteres und intensiveres Festjahr feiern werden.“